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@ -7,6 +7,9 @@ vorherigen Kapitel ermittelten parasitären Effekten und Kompensationsmöglichke
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konkrete Bauteile für die Konstruktion eines ersten TIV verglichen und ausgewählt. Hiernach
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wird die Schaltung des TIVs ausgelegt und dessen Funktionsweise erläutert.
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Für das Schaltungsdesign wird hierbei das Programm {\em Altium Designer} genutzt,
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welches ein komerziell erhältliches Platinendesigntool ist.
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\subsection{Auslegung des TIV}
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\subsubsection{OpAmp Auswahl}
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@ -24,8 +27,9 @@ Zusammengefasst sind folgende Parameter von Bedeutung:
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Messung von Signalen im $\SI{1}{\nano\ampere}$-Bereich gewollt ist,
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sollte der Leckstrom höchstens wenige $\SI{}{\pico\ampere}$ betragen, um
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die Messung nicht zu beeinflussen.
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\item Hohes GBWP. Eine hohe Verstärkerbandbreite ist notwendig, um bei
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den hohen Verstärkungen des TIV stabil zu bleiben (siehe Kapitel \ref{chap:basics_opamp})
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\item Hohes GBWP und Verstärkung.
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Entsprechend Kapitel \ref{chap:basics_opamp} ist eine hohe Verstärkerbandbreite notwendig, um bei
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den hohen Verstärkungen des TIV stabil zu bleiben.
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\item Niedriges Rauschen. Da das OpAmp-Spannungsrauschen mit der Eingangskapazität
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interagiert, ist ein geringes Rauschen ein wichtiger Auswahlfaktor (siehe Kapitel \ref{chap:opamp_noise}).
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\end{itemize}
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@ -36,7 +40,7 @@ zusammen mit einigen ihrer Parameter auf.
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\begin{table}[h]
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\centering
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\caption{\label{table:select_opamp_parameters}Parameter der Ausgewählten OpAmps}
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\caption{\label{table:select_opamp_parameters}Parameter der ausgewählten OpAmps}
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\begin{tabular}{ |l|r|r|r| }
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\hline
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OpAmp & Leckstrom & GBWP & Spannungsauschen @ $\SI{10}{\kilo\hertz}$ \\
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@ -53,7 +57,7 @@ zusammen mit einigen ihrer Parameter auf.
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Aus diesen OpAmps werden zwei Kandidaten genauer in Betracht gezogen.
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Der {\em ADA4817} besitzt das niedrigste Eingangsrauschen der Auswahl
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und könnte somit das beste Ergebnis liefern, hat jedoch ein grenzwertiges
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GBWP und braucht somit eventuell die komplexere kaskadierte Verschaltung.
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GBWP und braucht somit eventuell die komplexere komposite Verschaltung.
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Zudem ist der Eingangsleckstrom vergleichsweise hoch.
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Der {\em LTC6268-10} hat ein durchschnittliches Rauschniveau
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und exzellenten Leckstrom sowie das beste GBWP der Sammlung, wodurch dieser
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@ -70,7 +74,7 @@ In diesem Unterkapitel wird die konkrete Schaltung des TIVs erstellt.
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Der Grundlegende Aufbau eines TIV-Schaltkreises wurde bereits in Kapitel
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\ref{chap:basics_tia} beschrieben. Da der LTC6268-10 ein ausreichendes
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GBWP von $\SI{4}{\giga\hertz}$ hat, ist entsprechend Kapitel
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\ref{chap:effects_opamp} keine kaskadierte Schaltung notwendig.
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\ref{chap:effects_opamp} keine komposite Schaltung notwendig.
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Bezüglich des Rückkoppelwiderstandes ist sowohl für das
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Widerstandsrauschen aus Kapitel \ref{chap:r_noise} sowie für das
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@ -82,14 +86,14 @@ der Serienschaltung sowie der Feldabschirmung aus
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Kapitel \ref{chap:r_para_mitigations} genutzt, um den Einfluss der
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Kapazitäten zu vermindern.
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Da die konkreten Werte der parasitären Effekte nicht bekannt sind und
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in der Realität mit hoher Wahrscheinlichkeit größer sind als in der Simulation
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(durch z.B. andere Komponenten in der Nähe, welche kapazitiv koppeln), werden
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keine konkreten Werte für die Widerstände dieser Schaltung festgelegt. Diese
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werden experimentell erprobt, um eine gute Balance der Eigenschaften zu bieten.
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Da die konkreten Werte der parasitären Effekte nicht bekannt sind
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und in der Realität mit hoher Wahrscheinlichkeit größer sind als in
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der Simulation (durch z.B. andere Komponenten in der Nähe, welche kapazitiv
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mit der Schaltung verkoppelt sind), erfolgt die Auswahl der konkreten Werte
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für die Widerstände dieser Schaltung experimentell.
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Die Auslegung der Schaltung ist in Abbildung \ref{fig:tia_v1_design} zu sehen.
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U2 ist hierbei der TIVs, wofür der bereits erwähnte LTC6268-10 genutzt
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U2 ist hierbei der TIV, wofür der bereits erwähnte {\em LTC6268-10} genutzt
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wird. Die Rückkoppelwiderstände sind R15, R16, R17, R18, welche in einer
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Reihe geschaltet werden um den Einfluss der Parallelkapazitäten zu verringern.
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Die Feldabschirmung wird hierbei durch Widerstände R10 bis R13 und R20 bis R23
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@ -112,7 +116,7 @@ passt zudem einige Abstandsregeln des Platinendesign an.
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Bei der Auslegung der physikalischen Schaltung werden zusätzliche Einflüsse
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in Betracht gezogen, welche nicht direkt auf dem Schaltplan abbildbar sind.
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So ist z.B. eine vorsichtige Auslegung der Leitungen des Eingangskanals
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notwendig; diese muss möglichst klein gehalten werden um Kapazitäten zu
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notwendig; diese müssen möglichst wenig Fläche einnehmen um Kapazitäten zu
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verringern. Aus dem gleichen Grund werden Kupferflächen reduziert und
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als Muster anstatt als ausgefüllte Flächen ausgeführt.
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Um einen Ladungsaufbau zu verhindern, muss der Isolations-Lack
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@ -188,18 +192,20 @@ Für diese Anwendung wird ein sog. Butterworth-Filter mit zwei Stufen gewählt.
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Filter bietet einen flachen Frequenzgang mit steilem Abfall von -80dB/Dekade ab der
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Grenzfrequenz.
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Er besteht aus zwei in Reihe geschalteten OpAmps in aktiver Filter-Konfiguration, und
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kann somit mit leicht erhältlichen Dual-Package OpAmps erstellt werden. Für die genaue
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kann somit mit leicht erhältlichen Dual-Package OpAmps erstellt werden.
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Für diesen Filter wird der generische {\em TL072} gewählt.
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Für die genaue
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Auslegung des Filters wurde das ``Filter-Design-Tool'' von Analog Devices (siehe \cite{ADFilterDesign}) genutzt,
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welches für die angegebenen Filter-Parameter eine Schaltung berechnet, da die
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händische Berechnung der Komponenten, vor allem bei Einhaltung
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standartisierter
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standardisierter
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Komponentenreihen (E24), nicht trivial ist.
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Die erstellte Filter-Stufe ist in
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Abbildung \ref{fig:filter_stage_design} dargestellt. Die berechnete Übertragungsfunktion
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dieses Filters ist in Abbildung \ref{fig:filter_stage_bandwidth} aufgezeichnet.
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Zu sehen ist eine glatte Übertragungsfunktion bis hin zum -3~dB-Punkt bei $\SI{30}{\kilo\hertz}$,
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nach welchem wie erhofft ein steiler Abfall von -80dB/Dekade vor liegt.
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nach welchem wie erhofft ein steiler Abfall von -80dB/Dekade vorliegt.
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Somit werden Rauschanteile sowie andere Störsignale bereits ab $\SI{50}{\kilo\hertz}$ um einen Faktor
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von 20dB gedämpft.
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@ -333,7 +339,7 @@ mechanische Verbindungen zur Operation des Schaltkreises untergebracht:
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und sind somit gut geeignet für das Eingangs- und Ausgangssignal des Verstärkers.
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\end{itemize}
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Die Plazine wird mithilfe von Standard-Anfertigungsverfahren hergestellt.
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Die Plazine wird mithilfe von komerziellen Fertigungsverfahren hergestellt.
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\todo[inline]{How much of this should we write down here?}
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\begin{figure}[h]
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