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@ -57,7 +57,17 @@ der Schaltung keine Änderung vorgenommen. Lediglich der OpAmp wird durch eine
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kaskadierte Schaltung des {\em ADA4817 } ersetzt.
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Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic} zeigt den geänderten Schaltkreis auf.
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\begin{figure}[hb]
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Hierbei sind U2B und U2A die zwei ADA4817-OpAmps der kaskadierten Verschaltung.
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Widerstände R33 und R34 setzten hierbei die Verstärkung von U2A fest.
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U2B übernimmt den Rest der Verstärkung, wobei die Gesamtverstärkung nur durch
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die Rückkoppelwiderstände R15 bis R18 sowie den Rückkoppelteiler R14+R19
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festgelegt wird.
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Da viele der Widerstandswerte vom Rückkoppelwiderstand abhängig sind,
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und mehrere Varianten dieses Schaltkreises mit verschiedenen
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$R_f$ angefertigt werden, werden für diese Widerstände Platzhalter
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(``{\em Val?}'') eingetragen.
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\begin{figure}[htb]
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\centering
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\includegraphics[width=0.9\textwidth]{Auslegung/v1.1/tia_stage.png}
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\caption[Schaltkreis der Revision des
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@ -66,11 +76,6 @@ Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic} zeigt den geänderten Schaltkreis auf.
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\end{figure}
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\todo{Think about highlighting differences}
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Hierbei sind U2B und U2A die zwei ADA4817-OpAmps der kaskadierten Verschaltung.
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Widerstände R33 und R34 setzten hierbei die Verstärkung von U2A fest.
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U2B übernimmt den Rest der Verstärkung, wobei die Gesamtverstärkung nur durch
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die Rückkoppelwiderstände R15 bis R18 sowie den Rückkoppelteiler R14+R19
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festgelegt wird.
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Es ist bei einer kaskadierten Verschaltung gewünscht, so viel Verstärkung in die
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erste
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Stufe zu legen wie möglich, um das Rauschen zu minimieren und die Stabilität zu
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@ -147,10 +152,13 @@ aufweist. Der Fehler der ursprünglichen Version wurde somit erfolgreich behoben
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\FloatBarrier
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\subsection{Linearität}
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\subsection[Linearität]{Untersuchung der Linearität}
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In diesem Abschnitt wird die Linearität der neuen Revision vermessen. Die Messung erfolgt hierbei mit den
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gleichen Messgeräten wie in Kapitel \ref{chap:v10_measurement_linearity}, es wird jedoch durch die höhere
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In diesem Abschnitt wird die Linearität der neuen Revision vermessen.
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Die Messung erfolgt hierbei mit denselben Messgeräten wie in Kapitel
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\ref{chap:v10_measurement_linearity}, d.~h. dem {\em Keithley 6221}
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sowie dem {\em Keysight 34461A}.
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Es wird jedoch durch die höhere
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Versorgungsspannung des ADA4817 ein größerer Eingangsstrombereich von
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$\SI{\pm3.5}{\nano\ampere}$ vermessen.
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Abbildung \ref{fig:v11_linearity} zeigt die vermessene Linearität von
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@ -205,7 +213,7 @@ hier gesetzten Zielparameter.
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\FloatBarrier
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\subsection{Bandbreite}
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\subsection[Bandbreite]{Untersuchung der Bandbreite}
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Um zu bestätigen, dass der neue Schaltkreis des TIVs eine ausreichende Bandbreite
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liefert, werden folgend die Übertragungsfunktionen der Revision vermessen.
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@ -228,13 +236,13 @@ Deutlich zu erkennen ist die gewünschte glatte Übertragungsfunktion bis hin zu
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Hiernach fallen die Verstärkungen der Platinenvarianten jedoch unterschiedlich schnell ab.
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Alle Platinen bis auf die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante weisen einen Abfall von circa
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-20dB/Dekade auf, welcher durch das RC-Verhalten der Rückkoppelwiderstände bestimmt wird.
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Die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante weist jedoch einen Abfall von -40dB/Dekate auf, welches
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Die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante weist jedoch einen Abfall von -40dB/Dekade auf, welches
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auf einen gedämpften Oszillator schließen lässt. Ebenfalls ist ein Knick in der
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$\SI{82}{\mega\ohm}$ Variante bei circa $\SI{300}{\kilo\hertz}$ zu erkennen und ein deutlicher
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Resonanz-Peak in der $\SI{120}{\mega\ohm}$ Variante bei $\SI{600}{\kilo\hertz}$.
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Diese Diskrepanzen stören das Verhalten der Übertragungsfunktion für die hier gesetzten
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Zielparameter nicht, da die beobachteten Frequenzen gänzlich überhalb der Eckfrequenz
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Zielparameter nicht, da die beobachteten Frequenzen gänzlich oberhalb der Eckfrequenz
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des Filters
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von $\SI{30}{\kilo\hertz}$ liegen. Im Falle der $\SI{47}{\mega\ohm}$ ist der
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stärkere Abfall der Verstärkung sogar vorteilhaft.
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@ -306,7 +314,7 @@ vermessen. Abbildung \ref{fig:v11_measurement_noise} zeigt die Rauschspektren de
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der Revision]{\label{fig:v11_measurement_noise}Durchschnittliches Rauschspektrum der Platinen
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der Revision.
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Erkennbar ist die Abhängigkeit des Rauschlevels vom Rückkoppelwiderstand.
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Ebenefalls sind einige Frequenzen mit erhöhtem Rauschen erkennbar.}
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Ebenfalls sind einige Frequenzen mit erhöhtem Rauschen erkennbar.}
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\end{figure}
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@ -320,7 +328,7 @@ Ebenso sind Spitzen im Rauschspektrum zu erkennen. Für $\SI{20}{\mega\ohm}$
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liegt eine deutliche Spitze bei $\SI{7}{\kilo\hertz}$ vor,
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für $\SI{47}{\mega\ohm}$ die Erhöhung bei $\SI{30}{\kilo\hertz}$ und für die
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$\SI{120}{\mega\ohm}$ Variante eine deutliche Erhöhung bei
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circa $\SI{700}{\kilo\hertz}$. Diese Eröhungen des Rauschens liegen auf den
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circa $\SI{700}{\kilo\hertz}$. Diese Erhöhungen des Rauschens liegen auf den
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gleichen Frequenzen wie die Resonanzen in der Bandbreite. Somit ist zu vermuten,
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dass die gleiche Ursache für beide Effekte zuständig ist.
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@ -417,12 +425,13 @@ diese Kopie dasselbe Verhalten aufweist wie die original vermessene Platine.
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Abbildung \ref{fig:v11_bandwidth_consistency_check} zeigt die Bandbreiten der originalen
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Platine und der Kopie im direkten Vergleich. Es ist zu erkennen, dass eine leichte
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Diskrepanz der Bandbreiten um die Eckfrequenz herum vorliegt. Diese beträgt
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jedoch nur ca. 2 dB und liegt in einem Bereich, der durch den nachfolgenden
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jedoch nur circa 2 dB und liegt in einem Bereich, der durch den nachfolgenden
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Filter herausgefiltert wird. Für den relevanten Bereich bis $\SI{30}{\kilo\hertz}$
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sind beide TIVs jedoch nahezu identisch.
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Das Verhalten der TIVs scheint somit eine gute Konsistenz aufzuweisen.
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Es ist somit nicht notwendig, die Platinen nach der Anfertigung noch weiter
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Es ist somit vermutlich nicht notwendig,
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die Platinen nach der Anfertigung noch weiter
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abzustimmen.
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\FloatBarrier
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@ -441,7 +450,7 @@ Stufe abfangen.
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Hierfür wird eine $\SI{47}{\mega\ohm}$-Variante
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modifiziert indem eine Kapazität parallel zu Widerstand R34
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(siehe Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic}) eingebracht wird. Diese Kapazität ist
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so ausgelegt, dass sie die Verstärkung der zweiten Stufe ab ca. $\SI{60}{\kilo\hertz}$
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so ausgelegt, dass sie die Verstärkung der zweiten Stufe ab circa $\SI{60}{\kilo\hertz}$
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absenkt.
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\begin{figure}[h]
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@ -552,6 +561,7 @@ Somit ist bestätigt, dass die Verteilung der Verstärkungen der TIV-Stufen ein
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Paramter ist. Generell soll die Verstärkung der ersten Stufe so groß wie möglich gehalten
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werden, d.h. die zweite Stufe so klein wie möglich, um das Rauschen zu vermindern.
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\cleardoublepage
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\section{Messung an einem IMS}
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Mit der Funktionalität des erstellten TIVs bestätigt, wird nun eine
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@ -567,47 +577,62 @@ und ist somit die beste Auswahl.
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Das genutzte IMS-System ist vom Typ ???\todo{Ask Moritz which IMS it was},
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welches bereits durch vorherige Messungen im Labor charakterisiert wurde
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und somit eine gut verstandene Platform dar stellt.
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Zum Vergleich wird der bestehende Verstärker, der {\em GemiTIV},
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genutzt. Dieser ist auf eine vergleichbare Bandbreite von
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circa $\SI{25}{\kilo\hertz}$ eingestellt.
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Es werden insgesamt vier Messungen durchgeführt, zwei als
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Referenz mit dem bestehendem Verstärker und zwei mit dem neu
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erstellten TIV. Für jeden Verstärker wird eine Messung
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mit zehnfacher Mittlung zur Reduktion des Rauschens und eine
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Messung ohne Mittlung durchgeführt. Die aufgenommenen
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Messung ohne Mittlung durchgeführt. Da die Verstärker
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leicht unterschiedliche DC-Offsets und Verstärkungen besitzen,
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wird bei den gemessenen Spektren der DC-Anteil entfernt und
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auf die Amplitude des Peaks normalisiert.
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Die aufgenommenen
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Spektren sind in Abbildungen \ref{fig:v11_real_meas_noavg}
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und \ref{fig:v11_real_meas_avg} dargestellt.
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\begin{figure}[htb]
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\centering
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\missingfigure{Measurement of the averaged signal}
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\includegraphics[scale=0.8]{datavis/IMS Measurements/averaged_compare.png}
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\caption[Ergebnisse der gemittelten Messung am IMS]{
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\label{fig:v11_real_meas_avg}
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Ergebnisse der gemittelten Messungen der zwei Verstärker
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im Vergleich, normalisiert auf die gleiche Peak-Höhe.
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Zu erkennen ist eine sehr gute Übereinstimmung der
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Messergebnisse und vergleichbares Rauschen.
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Messergebnisse und vergleichbares Rauschen. Die Peak-Form
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ist bei beiden TIVs fast exakt gleich.
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}
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\end{figure}
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\begin{figure}[htb]
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\centering
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\missingfigure{Measurement of the noaveraged signal}
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\includegraphics[scale=0.8]{datavis/IMS Measurements/raw_compare.png}
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||||
\caption[Ergebnisse der ungemittelten Messung am IMS]{
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||||
\label{fig:v11_real_meas_noavg}
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||||
Ergebnisse der ungemittelten Messungen der zwei Verstärker
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||||
im Vergleich, normalisiert auf die gleiche Peak-Höhe.
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In dieser Messung lässt sich das rauschen besser vergleichen,
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und zu erkennen ist ???
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In dieser Messung lässt sich das Rauschen besser vergleichen.
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Hierbei ist zu erkennen dass der neu erstellte TIV ein insgesamt
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kleineres Rauschen hat.
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}
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\end{figure}
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\FloatBarrier
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Zu erkennen ist die gute Übereinstimmung der Messungen.
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Die für die Datenauswertung relevanten Formen der
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Gauss-Peaks werden vom neuen TIV gut dargestellt, es
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sind keine Verzerrungen im Vergleich zum bestehenden
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Verstärker zu erkennen, und das Rauschen liegt auf
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gleichem Niveau.
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Verstärker zu erkennen.
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Bezüglich des Rauschens weist der neu erstellte TIV eine
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kleinere Amplitude auf, wobei anzumerken ist, dass
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die mechanische Schwingung des Aperturgitters innerhalb des
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IMS merklich zum Rauschen beitragen kann.
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Somit ist bewiesen, dass der hier erstellte
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TIV erfolgreich in einem echten IMS-System genutzt werden kann,
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