feat(tex): ✨ work on the Auslegung
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\chapter{Entwicklung des Transimpedanzverstärkers}
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In diesem Kapitel wird auf die Auslegung eines spezifischen TIV-Schaltkreises eingegangen.
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Es werden die zu erreichenden Zielparameter des Verstärkers festgelegt und erläutert.
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Hiernach werden verschiedene Bauteile zur Auswahl gezogen, wobei die limitierenden parasitären Effekte dieser dar gestellt werden.
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Eine Auswahl der Bauteile wird mit Hinsicht auf die Zielparameter des Designs durchgeführt.
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\section{Zielparameter}
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Wie in Abschnitt \ref{chap:tia_in_ims} dargestellt, ist die Aufgabe eines TIVs im IMS,
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die Stromflüsse der Ionenpackete auf eine messbare Spannung zu verstärken. Hierbei soll der TIV die Form eines solchen
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Packetes möglichst akkurat dar stellen. Für das in dieser Arbeit ausgewählte IMS-Verfahren ist bereits die Größe der Ionen-Pakete bekannt\todo{Insert ref here}.
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Somit können aus diesen Messwerten die Zielwerte des Verstärkers abgeleitet werden.
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Für eine erste Auslegung wird das folgende IMS-System angestrebt: \todo[inline]{Describe IMS}.
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Dieses generiert Ionenpackete mit einer Gausschen Verteilung \todo{verify this} mit einer Standardabweichung von circa $\SI{1.5}{\micro\second}$.
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Um diese Packete abbilden zu können ist eine Bandbreite von mindestens $\SI{30}{\kilo\hertz}$ notwendig.
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Die größte Peak-Amplitude, die hierbei zu erwarten ist, ist circa \todo{Insert peak amplitude}. Somit reicht ein Eingangsbereich des TIV von $\pm\SI{1}{\nano\ampere}$.
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\begin{figure}
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\centering
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\missingfigure{Include figure for an example IMS peak shape}
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\caption{\label{fig:example_ims_peak}Messung eines beispielhaften Ionen-Peaks}
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\end{figure}
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Der Ausgang des TIV wird einen Analog-Digital-Wandler (im folgenden ADC) antreiben. Diese Bauteile wandeln ein
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Spannungssignal in ein digitales Signal um, welches vom Rest des Systems ausgewertet werden kann. Der im Ziel-IMS ausgewählte ADC,
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der \todo{insert ADC name}, hat einen Eingangsbereich von $\pm\SI{2}{\volt}$\todo{verify}. Somit kann die Gesamtverstärkung des TIVs festgelegt werden als:
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$A_\mathrm{TIV} = V_\mathrm{out}/I_\mathrm{in} = \SI{2}{\volt} / \SI{1}{\nano\ampere} = \SI{2}{\giga\ohm}$
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\section{Analyse der Parasitäreffekte}
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Im folgenden werden die bereits in Kapiteln
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\ref{chap:basics_parasitics} und \ref{chap:basics_opamp} beschriebenen parasitären Effekte
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im Kontext des TIVs genauer untersucht. Die Auswirkungen der verschiedenen Effekte auf das Verhalten
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der Schaltung werden beschrieben, und Grenzwerte für bestimmte Parameter mithilfe der Zielparameter bestimmt.
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Ebenfalls werden Möglichkeiten zur Reduktion einiger Parasitäreffekte beschrieben.
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\subsection{Effekte der passive Bauelemente}
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In diesem Kapitel wird auf das Verhalten der passiven Bauteile eingegangen, und wie deren parasitäre
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Effekte den Schaltkreis beeinflussen. Dies bezieht sich überwiegend auf den Rückkoppelwiderstand und
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die parasitären Kapazitäten der Schaltung.
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\subsubsection{Parasitäre Rückkopplungskapazität}
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Der Rückkoppelwiderstand ist ein zentrales Bauteil des TIVs, welcher die Verstärkung
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des gesamten Schaltkreises festlegt.
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Bisher wurde von einem idealen Widerstand ausgegangen, jedoch besitzen alle Bauteile eine parasitäre Kapazität,
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wie in Kapitel \ref{chap:basics_parasitics} festgelegt wurde.
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Abbildung \ref{fig:example_r_cp} in diesem Kapitel zeigt, dass diese Kapazität
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an hochohmigen Widerständen schon bei geringeren Frequenzen einen Einfluss auf die Bandbreite haben kann.
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Nun soll genauer auf den Ursprung der Kapazität, den zu erwartenden Wert, sowie mögliche Mitigationen eingegangen werden.
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Um dies zu erreichen, wird eine Simulation in dem Programm ``CST Studio Suite 2021'' eingerichtet. Dieses Programm erlaubt die Simulation
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verschiedener elektrostatischer und dynamischer Modelle, um zum Beispiel die kapazitive Kopplung einer Schaltung untersuchen zu können.
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Als erster Ansatz wird von einem Dickfilm-Widerstand im Gehäuseformat ``1206'' ausgegangen.
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Diese Größe bietet eine angemessene Auswahl von Widerstandswerten in der Größenordnung eines TIV-Rückkoppelwiderstandes an,
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und ist leicht erhältlich. Somit ist dies ein guter Kanditat für den im späteren Design verwendeten Widerstand.
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Diese Art von Widerstand besteht aus einem Keramik-Kern mit zwei metallisierten Anschlüssen an den Enden und einem Kohle-Film, welcher
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den eigentlichen elektrischen Widerstand bildet. Das in CST erstellte Modell diesen ist in Abbildung \ref{fig:cst_model_1206} dargestellt.
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\begin{figure}[h]
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\begin{subfigure}[t]{.5\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=0.9\textwidth]{entwicklung/cst_model_r1206.png}
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\subcaption{\label{fig:cst_model_1206}Modell des 1206-Widerstandes}
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\end{subfigure}%
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\begin{subfigure}[t]{.5\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=0.9\textwidth]{entwicklung/cst_model_r1206_flipchip.png}
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\subcaption{\label{fig:cst_model_1206_flipchip}Modell des 1206-Flipchip-Widerstandes}
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\end{subfigure}
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\caption[CST-Widerstandsmodelle]{Die in CST Studio Suite 2021 erstellten Widerstandsmodelle.
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Zu sehen ist die Keramik in weiß, die Metallkontakte in Braun, und der Kohlefilm in Dunkellila}
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\end{figure}
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Eine weitere mögliche Bauart eines Widerstandes ist die sog. Flipchip-Terminierung.
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Hierbei wird die Metallisierung nur auf einer Seite der Keramik, neben dem Widerstandsfilm, aufgebracht.
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Dies soll Streueffekte und Kapazitäten verringern. Das für diese Widerstandsart erstellte Modell ist
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in Abbildung \ref{fig:cst_model_1206_flipchip} dargestellt.
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Mithilfe dieser Modelle können nun die kapazitiven Kopplungen bestimmt werden.
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Hierfür wird der ``Electrostatic Solver'' genutzt, welcher die elektrischen Felder im statischen Zustand,
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sowie die kapazitive Kopplung von Potentialen, berechnet. Die Widerstände werden hierbei auf einer Grundfläche aus FR4 platziert.
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Dies entspricht dem Platinenmaterial einer reellen Platine, welches durch sein Dielektrikum auch Einfluss auf die Kapazitäten haben.
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Der Flipchip-Widerstand wird hierbei mit den Kontakten nach unten zeigend simuliert. Bei dem Standard-1206 Gehäuse
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werden zwei Anbringungsmöglichkeiten (Widerstandsbelag nach oben und nach unten) getestet.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\scalebox{-1}[1]{
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\includegraphics[width=0.7\textwidth]{entwicklung/cst_model_simsetup.png}
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}
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\caption[Aufbau der Simulation der parasitären Rückkoppelkapazitäten]{\label{fig:cst_r_sim_setup}Aufbau der elektrostatischen Simulation der Widerstandskapazitäten.
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Aufgebaut sind der Flipchip-Widerstand (rechts), ein regulärer 1206-Format Widerstand mit dem Kohlefilm auf der Unterseite (mittig),
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und ein 1206-Widerstand in normaler Aufbauweise mit dem Film nach oben zeigend (links). Die Widerstände sind auf einem FR4-Substrat angebracht (türkis)}
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\end{figure}
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In der Simulation werden die metallisierten Enden der Widerstände auf unterschiedliche
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potentiale gelegt, um das E-, D- und Potentialfeld berechnen zu können.
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Hierbei wird $\pm\SI{0.5}{\volt}$ gewählt, um ein Gesamtpotential von $\SI{1}{\volt}$ auf zu bauen.
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Abbildungen \ref{fig:cst_r_potentials} und \ref{fig:cst_r_ds} zeigen die Ergebnisse der Feldsimulationen
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auf. Vor allem die Darstellung des D-Feldes gibt Hinweise auf die Positionen der parasitären Kapazitäten,
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da sich die auf einer leitenden Fläche befindende Ladung wie folgt berechnen lässt:\todo{Quote Maxwell?}
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\begin{table}[h]
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\centering
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\begin{tabular}{ |c|c|c| }
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\hline
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\multicolumn{3}{|c|}{\caption{Ergebnisse der Kapazitätsberechnung}}
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Typ & Kapazität \\
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\hline
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1206, Film obig & $\SI{57\decimalcomma 07}{\femto\farad}$ \\
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1206, Film unten & $\SI{60\decimalcomma 41}{\femto\farad}$ \\
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Flipchip & $\SI{51.13}{\femto\farad}$ \\
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\hline
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\end{tabular}
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\end{table}
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\begin{equation}
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\iint \mathbf{D} \cdot dS = \iiint \rho_f dV
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\end{equation}
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Durch Bestimmung der Flussrichtungen des D-Feldes lassen sich somit die Quellen der
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Ladungen bestimmen. Dies ist zum Verständnis der Kapazität und der späteren Verminderung dieser
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nützlich.
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\begin{subfigure}[b]{1\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=0.8\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_all.png}
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\subcaption{\label{fig:cst_estatic_potential_all}Potentialfeld der Widerstände aus oberer Ansicht}
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\end{subfigure}
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\vspace{2pt}
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\hspace{0.1\linewidth}%
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\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=1\textwidth,trim={0 0 0 0.8cm},clip]{entwicklung/cst_estatic/potential_3t_t}
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\subcaption{Potential innerhalb des nach oben zeigenden 1206 Widerstandes}
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\end{subfigure}\hfill%
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\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=1\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_3t_b}
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\subcaption{Potential innerhalb des herunterzeigenden 1206 Widerstandes}
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\end{subfigure}\hfill%
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\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=1\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_flip}
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\subcaption{Potential innerhalb des Flipchip}
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\end{subfigure}\hspace{0.1\linewidth}
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\caption{\label{fig:cst_r_potentials}Die Potentialfelder der elektrostatischen Simulation
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der Widerstände, verschiedene Ansichten}
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\end{figure}
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\begin{figure}[h]
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\centering
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\begin{subfigure}[b]{1\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=0.8\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/d_all}
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\subcaption{\label{fig:cst_estatic_d_all}D-Feld der Widerstände von oberer Ansicht}
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\end{subfigure}
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\vspace{2pt}
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\hspace{0.1\linewidth}%
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\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=1\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/d_3t_t}
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\subcaption{Schnittfläche des D-Feldes in der Mitte des nach oben zeigenden 1206 Widerstandes} \end{subfigure}\hfill%
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\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=1\textwidth,clip,trim={0 0.8cm 0 0}]{entwicklung/cst_estatic/d_3t_b}
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\subcaption{Schnittfläche des D-Feldes in der Mitte des herunterzeigenden 1206}
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\end{subfigure}\hfill%
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\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
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\centering
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\includegraphics[width=1\textwidth,clip,trim={0.2cm 0 0cm 0}]{entwicklung/cst_estatic/d_flip}
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\subcaption{Schnittfläche des D-Feldes in der Mitte des Flipchip}
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\end{subfigure}\hspace{0.1\linewidth}
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\caption{\label{fig:cst_r_ds} Die D-Feldstärken der elektrostatischen Simulation in verschiedenen Ansichten.}
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\end{figure}
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\subsubsection{Thermisches Rauschen}
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\subsubsection{Parasitäre Eingangskapazität}
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\subsection{Effekte des OpAmp}
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\subsubsection{Verstärkungs-Bandbreiten-Produkt}
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\subsubsection{OpAmp-Rauschen}
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\section{Untersuchung von Kompensationsmöglichkeiten}
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\section{Design der Schaltung}
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\todo{Is 'Design' an acceptable word?}
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\section{Design des PCBs}
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