corrections(mom)
This commit is contained in:
parent
5f99ab12e4
commit
6fd9cf67a3
9 changed files with 251 additions and 185 deletions
|
@ -21,7 +21,7 @@ Somit sind folgende Schaltkreise zu vermessen:
|
|||
|
||||
\begin{itemize}
|
||||
\item Ein Schaltkreis ohne Abschirmungen und mit $4\cdot\SI{47}{\mega\ohm}$
|
||||
Rückkoppelwiderständen, zur Bestätigung der Notwendigkeit der Abschirmungen.
|
||||
Rückkoppelwiderständen zur Bestätigung der Notwendigkeit der Abschirmungen.
|
||||
\item Drei Schaltkreise mit jeweils $4\cdot\SI{47}{\mega\ohm}$,
|
||||
$4\cdot\SI{20}{\mega\ohm}$ sowie $4\cdot\SI{120}{\mega\ohm}$ Rückkoppelwiderständen,
|
||||
um den Einfluss der verschiedenen Widerstände charakterisieren zu können.
|
||||
|
@ -39,7 +39,7 @@ In diesem Abschnitt wird die Linearität des erstellten
|
|||
Schaltkreises evaluiert. Diese Art der Vermessung gibt an,
|
||||
auf welche Art Eingangs- und Ausgangssignal in Relation stehen.
|
||||
Für die meisten Sensorsysteme ist eine möglichst lineare
|
||||
Relation gewünscht, d.h.:
|
||||
Relation gewünscht, d.~h.:
|
||||
|
||||
\begin{equation*}
|
||||
V_\mathrm{out} = I_\mathrm{in} \cdot R_\mathrm{f}
|
||||
|
@ -47,7 +47,7 @@ Relation gewünscht, d.h.:
|
|||
|
||||
Wobei $R_\mathrm{f}$ der Rückkoppelwiderstand des TIVs ist.
|
||||
In einem echten System gibt es jedoch zusätzliche Fehlerquellen,
|
||||
welche diese Relation verändern, so z.B.
|
||||
welche diese Relation verändern, soz.~B.
|
||||
Nichtlinearitäten und Leckströme.
|
||||
|
||||
Um die Relation zwischen Aus- und Eingang charakterisieren
|
||||
|
@ -63,12 +63,12 @@ den Einfluss dieser Störquelle zu vermindern.
|
|||
Vermessen wird nur die abgeschirmte $4\cdot\SI{47}{\mega\ohm}$
|
||||
Variante des TIVs, da Nichtlinearitäten sowie Leckströme
|
||||
eine Funktion des Verstärkers selbst sind. Abschirmung,
|
||||
Widerstandsgröße etc. beeinflusst lediglich die dynamischen
|
||||
Widerstandsgröße etc. beeinflussen lediglich die dynamischen
|
||||
Eigenschaften des Schaltkreises,
|
||||
da Widerstände generell keine Nichtlinearitäten bei DC aufweisen.
|
||||
Es wird ein Strombereich von $\SI{\pm2.6}{\nano\ampere}$
|
||||
Eingangsstrom in Schritten von $\SI{0.1}{\nano\ampere}$ vermessen.
|
||||
Abbildung \ref{fig:measurement_v1_linearity} zeigt das Ergebnis der Vermessung,
|
||||
Abbildung \ref{fig:measurement_v1_linearity} zeigt das Ergebnis der Vermessung
|
||||
und Abbildung \ref{fig:measurement_v1_linearity_error} zeigt die Abweichung
|
||||
der Messung vom Sollwert.
|
||||
|
||||
|
@ -94,7 +94,7 @@ der Messung vom Sollwert.
|
|||
|
||||
Deutlich zu erkennen ist eine nutzbare lineare Abhängigkeit der Ausgangsspannung
|
||||
vom Eingangsstrom ohne starke Abweichungen vom linearen Zusammenhang.
|
||||
Es scheint ein leichter Fehler im Verstärkungsfaktor von 0.5\% vor zu liegen,
|
||||
Es scheint ein leichter Fehler im Verstärkungsfaktor von 0.5\% vorzuliegen
|
||||
und der Nullpunkt ist um circa $\SI{5}{\milli\volt}$ nach oben verschoben.
|
||||
Beide dieser Fehler lassen sich durch eine lineare Kalibration entfernen,
|
||||
der Schaltkreis besitzt somit ein nutzbares lineares Ausgangssignal.
|
||||
|
@ -175,7 +175,7 @@ Die gemessenen
|
|||
\end{table}
|
||||
|
||||
Die Übertragungsfunktionen aller drei Platinen weisen akzeptables Verhalten
|
||||
auf, d.h. einen glatten Verlauf vor der Grenzfrequenz und einen
|
||||
auf, d.~h. einen glatten Verlauf vor der Grenzfrequenz und einen
|
||||
Abfall von circa -20dB/Dekade. Lediglich die Grenzfrequenz des
|
||||
$\SI{120}{\mega\ohm}$ Schaltkreises ist relativ gering und bietet somit
|
||||
wenig Spielraum für die nachfolgende Filterung.
|
||||
|
@ -265,7 +265,7 @@ in Abhängigkeit zum Verstärkungsfaktor der Abschirmung zur Signalspannung.
|
|||
Deutlich zu erkennen ist ein starker Einfluss
|
||||
der Abschirmung auf die Verstärkungen selbst bei kleineren Frequenzen ab $\SI{500}{\hertz}$,
|
||||
wobei die Abschirmung den Frequenzgang sowohl anheben als auch absenken kann.
|
||||
So kann z.B. bei weiterer Anhebung des Frequenzganges
|
||||
So kannz.~B. bei weiterer Anhebung des Frequenzganges
|
||||
eine Instabilität und Oszillation auftreten. Zudem ist ein möglichst flacher Frequenzgang
|
||||
gewünscht.
|
||||
|
||||
|
@ -283,7 +283,7 @@ notwendig für die Funktionalität des TIVs.
|
|||
\subsubsection{Messung ohne Abschirmung}
|
||||
|
||||
Um zu bestätigen dass die Abschirmung notwendig ist, wird
|
||||
ein separates Platinendesign ohne jegliche Abschirmungen angefertigt,
|
||||
ein separates Platinendesign ohne jegliche Abschirmungen angefertigt
|
||||
und dessen Übertragungsfunktion sollte vermessen werden.
|
||||
Dies war jedoch nicht möglich, da die Platine keinen stabilen Ausgang
|
||||
besaß. Der Ausgangspegel des TIVs ohne Abschirmung der Rückkoppelwiderstände
|
||||
|
@ -309,8 +309,8 @@ Erdungskapazitäten auf die hochohmigen Potentiale der Rückkoppelwiderstände z
|
|||
Dies wurde bereits in Kapitel \ref{chap:r_para_mitigations} theorisiert und
|
||||
die Messungen in \ref{chap:measurements_v10_shielding} wiesen auch auf eine Instabilität
|
||||
bei zu kleiner Abschirmung hin.
|
||||
Die Instabilität bei keiner Abschirmung ist somit erwartet und weißt zusätzlich darauf hin,
|
||||
dass die bestehende Abschirmungsgeometrie ausreichend ist um diese Instabilität zu vermeiden.
|
||||
Die Instabilität bei keiner Abschirmung ist somit erwartet und weist zusätzlich darauf hin,
|
||||
dass die bestehende Abschirmungsgeometrie ausreichend ist, um diese Instabilität zu vermeiden.
|
||||
Eine Operation gänzlich ohne Abschirmungselektroden ist nicht möglich.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
@ -323,7 +323,7 @@ Detektionsgrenzen, welche erreicht werden können. Aus diesem Grund wird dieses
|
|||
nun genauer vermessen.
|
||||
Generell sind niedrigere
|
||||
Rauschwerte besser, wobei auch die Verteilung der Rauschenergie relevant ist,
|
||||
d.h. ob es gewisse Frequenzen mit Spitzen oder Frequenbereiche mit erhöhtem
|
||||
d.~h. ob es gewisse Frequenzen mit Spitzen oder Frequenbereiche mit erhöhtem
|
||||
oder niedrigerem Rauschen gibt.
|
||||
|
||||
Um das Rauschen der Platinen aufzunehmen, wird der Eingang des TIVs
|
||||
|
@ -351,7 +351,7 @@ Abbildung \ref{fig:v10_noises_ch1} dargestellt.
|
|||
Die gleichmäßige Verteilung des Rauschens ist sichtbar.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
Deutlich zu erkennen ist die Abhängigkeit des Rauschens von der Widerstands-Größe,
|
||||
Deutlich zu erkennen ist die Abhängigkeit des Rauschens von der Widerstandsgröße,
|
||||
welches der Vorhersage aus Kapitel \ref{chap:r_noise} entspricht.
|
||||
Das Rauschen ist bei allen drei Platinen relativ gleichmäßig
|
||||
verteilt, mit einer flachen Spitze bei circa $\SI{30}{\kilo\hertz}$.
|
||||
|
@ -381,7 +381,7 @@ Deutlich zu erkennen ist eine starke Reduktion des Rauschens ab $\SI{30}{\kilo\h
|
|||
somit effektiv das Rauschen des TIV Ausgangs.
|
||||
|
||||
Es wird zudem das RMS-Level des Rauschens sowohl vor als auch nach der
|
||||
Filterung gemessen, und ist in Tabelle \ref{table:v10_noise_table} aufgelistet.
|
||||
Filterung gemessen. Diese sind in Tabelle \ref{table:v10_noise_table} aufgelistet.
|
||||
Das niedrigere Rauschniveau der Varianten mit größeren
|
||||
Widerständen, sowie die Effektivität der Filterung des Ausganges, sind deutlich zu erkennen.
|
||||
|
||||
|
@ -442,7 +442,7 @@ Zu erwarten ist eine stabile, statische Ausgangsspannung, da keine Ionen auf die
|
|||
gegeben werden. Die gemessene Ausgangsspannung jedoch zeigt ein stark variables,
|
||||
schwingendes Signal, welches bis an die Ausgangsspannungen schwingt.
|
||||
Dieses Verhalten weist auf eine erhöhte Sensitivität der Schaltung auf
|
||||
Eingangskapazitäten hin. Eine Vermutung wird aufgestellt dass das
|
||||
Eingangskapazitäten hin. Eine Vermutung wird aufgestellt, dass das
|
||||
Eingangs-Spannungsrauschen des OpAmps selbst einen virtuellen Rausch-Strom
|
||||
erzeugt, welcher vom Verstärker mit verstärkt wird. Somit ist das
|
||||
Eingangsspannungsrauschen für die korrekte Funktionalität
|
||||
|
@ -451,7 +451,7 @@ eines TIVs von größerer Bedeutung als anfänglich erwartet.
|
|||
Es ist anzumerken, dass eine solche Instabilität nicht korrekt in den Simulationen
|
||||
mit LTSpice abgebildet wird.
|
||||
Simulationen können nicht alle realen Vorgänge korrekt abbilden, wodurch vor allem
|
||||
bei transienten Vorgängen oder denen in der Nähe der Arbeitsgrenzen, so z.B. der
|
||||
bei transienten Vorgängen oder denen in der Nähe der Arbeitsgrenzen, soz.~B. der
|
||||
maximalen Ausgangsspannung, Abweichungen von der Realität auftreten.
|
||||
Diese Instabilität kann somit nur experimentell untersucht werden.
|
||||
|
||||
|
@ -482,7 +482,7 @@ mit korrekt eingestellter Abschirmung einen glatten Frequenzgang bis hin
|
|||
zu ihrer Grenzfrequenz aufweisen.
|
||||
|
||||
Das Rauschen der Platinen ist angemessen für den Nutzen in IMS-Systemen,
|
||||
wobei die Platine ein breit verteiltes Rauschen ohne Peak-Frequenzen
|
||||
wobei die Platinen ein breit verteiltes Rauschen ohne Peak-Frequenzen
|
||||
besitzt, welches für Messungen von Vorteil ist. Das Rauschlevel
|
||||
aller drei Platinen ist nutzbar, wobei jedoch die $\SI{120}{\mega\ohm}$
|
||||
und $\SI{47}{\mega\ohm}$ Varianten die besten Rauschlevel besitzen.
|
||||
|
|
Loading…
Add table
Add a link
Reference in a new issue