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@ -30,9 +30,15 @@ Somit reicht ein Eingangsbereich des TIV von $\pm\SI{1}{\nano\ampere}$.
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Der Ausgang des TIV wird einen Analog-Digital-Wandler (im folgenden ADC) antreiben. Diese Bauteile wandeln ein
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Spannungssignal in ein digitales Signal um, welches vom Rest des Systems ausgewertet werden kann. Der im Ziel-IMS ausgewählte ADC,
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der \todo{insert ADC name}, hat einen Eingangsbereich von $\pm\SI{2}{\volt}$\todo{verify}. Somit kann die Gesamtverstärkung des TIVs festgelegt werden als:
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$A_\mathrm{TIV} = V_\mathrm{out}/I_\mathrm{in} = \SI{2}{\volt} / \SI{1}{\nano\ampere} = \SI{2}{\giga\ohm}$
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\todo{Check about rewriting this}
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der \todo{insert ADC name}, hat einen Eingangsbereich von circa $\pm\SI{2}{\volt}$\todo{verify}.
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Bei gewünschtem nominalem Eingangsbereich von $\SI{1}{\nano\ampere}$
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und maximaler ADC-Eingangsspannung von $\pm\SI{2}{\volt}$ ist eine Verstärkung
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von $\SI{1}{\giga\ohm}$ sinnvoll, um den ADC nicht zu saturieren.
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Somit kann die Gesamtverstärkung des TIVs festgelegt werden als:
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$A_\mathrm{TIV} = V_\mathrm{out}/I_\mathrm{in} = \SI{1}{\volt} / \SI{1}{\nano\ampere} = \SI{1}{\giga\ohm}$
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\cleardoublepage
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\section{Analyse der Parasitäreffekte}
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@ -183,7 +183,9 @@ Hierbei ist $U_{\mathrm{n,rms}}$ der RMS-Wert des Rauschens, $k_B$ die Boltzmann
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\begin{figure}[hb]
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\centering
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\includegraphics[scale=0.15]{grundlagen/Schematic_Resistor.drawio.png}
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\caption{\label{fig:example_r_noise}Ersatzschaltbild für die Modellierung eines
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\caption[Ersatzschaltbild für die Modellierung eines
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rauschenden, hochohmigen Widerstandes]{
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\label{fig:example_r_noise}Ersatzschaltbild für die Modellierung eines
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rauschenden, hochohmigen Widerstandes nach \cite{WikipediaResistors2024May}.
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Durch die niedrigen Frequenzen und hohen Impendanzen kann die parasitäre Induktivität des Widerstandes
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in diesem Anwendungsfall ausgelassen werden.}
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@ -237,16 +239,16 @@ Da in dieser Arbeit jedoch mit hohen Verstärkungen und kleinen Strömen gearbei
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wird, müssen einige der parasitären Effekte des OpAmps mitbeachtet werden.
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Diese sind wie folgt:
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\begin{itemize}
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\item Eingangs-Leckströme: Ein idealier OpAmp besitzt Eingänge,
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\paragraph*{Eingangs-Leckströme:} Ein idealier OpAmp besitzt Eingänge,
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durch welche kein Strom fließen kann, um das Eingangssignal möglichst wenig zu stören.
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Reale OpAmps haben jedoch messbare Eingangsströme. Je nach OpAmp-Typ befinden sich diese im Bereich von $\SI{1}{\micro\ampere}$ bis hin zu $\SI{1}{\femto\ampere}$. Diese Leckströme können in der Anwedung als TIV den gemessenen Strom stark verzerren, und beeinflussen somit negativ das Messergebnis \cite{analogINBIAS2008}.
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\item Parasitäre Kapazitäten: Ein OpAmp hat, bedingt durch die physikalische Auslegung des Bauteils,
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\paragraph*{Parasitäre Kapazitäten:} Ein OpAmp hat, bedingt durch die physikalische Auslegung des Bauteils,
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verschiedene ungewollte Kapazitäten sowohl gegen Masse, als auch zwischen den Kanälen selbst.
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Diese können das Eingangssignal verzerren, und stören somit die Übertragungsfunktion \cite{tiOpAmpCap2000}.
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\item Endliche Geschwindigkeit:
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\paragraph*{Endliche Geschwindigkeit:}
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Ein realer OpAmp kann auf Signaländerungen nur in endlicher Zeit reagieren.
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Hierdurch ergibt sich eine Grenze der Bandbreite in Relation zur Verstärkung.
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Dies wird als Produkt aus Verstärkung und Bandbreite angegeben \cite{Cox2002}.
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@ -257,7 +259,18 @@ Diese sind wie folgt:
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zeigt den Einfluss verschiedener GBWP-Werte auf die Übertragungsfunktion auf. Deutlich zu erkennen ist eine Reduktion
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der Bandbreite, sowie eine Resonanz, welche bei zu kleinem GBWP auftreten kann.
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\item Endliche Verstärkung: Ein realer OpAmp kann ein Signal nur um einen
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\begin{figure}[ht]
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\centering
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\includegraphics[scale=0.7]{datavis/Parasitics/SingleStage_GBWP_Sweep.png}
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\caption[Einfluss des GBWP eines OpAmps auf einen TIV]{\label{fig:example_opamp_gbwp}Darstellung des
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Einflusses des GBWP auf die Übertragungsfunktion einer OpAmp Schaltung.
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Bei zu geringem GBWP ist die Bandbreite limitiert.
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Zudem ensteht eine Instabilität, welche den Schaltkreis zum oszillieren bringen kann.}
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\end{figure}
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\FloatBarrier
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\paragraph*{Endliche Verstärkung:} Ein realer OpAmp kann ein Signal nur um einen
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gewissen, endlichen Faktor verstärken. Dieser Faktor wird als ``offene''
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Verstärkung bezeichnet, da er ohne Rückkopplung gemessen wird.
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Diese Begrenzung führt zu einer Limitierung der absoluten
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@ -269,19 +282,10 @@ Diese sind wie folgt:
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welche einen klaren Einbruch der Bandbreite bei zu geringer offener Verstärkung zeigt.
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\label{chap:opamp_aol_limit_explained}
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\item Rauschen.
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Ein realer OpAmp hat verschiedene Rauschquellen, welche in das Messsignal übergehen können.
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Dies sind Eingangsbezogenes Strom- und Spannungsrauschen \cite{tiNoise2007}.
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Abbildung \ref{fig:example_opamp_noise} stellt ein vereinfachtes Ersatzschaltbild der Rauschquellen dargestellt.
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Auf die physikalischen Ursachen dieses Rauschens soll hier nicht weiter eingegangen werden,
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da diese durch die internen Schaltungen des OpAmp entstehen.\\
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Das Spannungsrauschen ist hierbei im unteren Frequenzbereich proportional zu $1/f$ und flacht ab einer Eckfrequenz zu einem konstanten Wert ab, während das Stromrauschen konstant anfängt und im höheren Frequenzbereich proportional zu $f$ zu nimmt.
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Abbildung \ref{fig:example_opamp_noise_plot} zeigt das Rauschen eines beispielhaft gewählten realen OpAmps.
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\end{itemize}
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\begin{figure}[hb]
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\begin{figure}[H]
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\centering
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\includegraphics[scale=0.7]{datavis/Parasitics/SingleStage_Aol_Sweep.png}
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\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_Aol_Sweep.png}
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\caption[Einfluss der offenen Verstärkung auf einen TIV]{\label{fig:opamp_aol_sweep}
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Ergebnisse einer Simulation zur Darstellung
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des Einflusses der offenen Verstärkung
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@ -290,16 +294,18 @@ Diese sind wie folgt:
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aus. Es sind jedoch keine Instabilitäten zu erkennen.}
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\end{figure}
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\begin{figure}[hb]
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\centering
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\includegraphics[scale=0.7]{datavis/Parasitics/SingleStage_GBWP_Sweep.png}
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\caption[Einfluss des GBWP eines OpAmps auf einen TIV]{\label{fig:example_opamp_gbwp}Darstellung des
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Einflusses des GBWP auf die Übertragungsfunktion einer OpAmp Schaltung.
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||||
Bei zu geringem GBWP ist die Bandbreite limitiert.
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Zudem ensteht eine Instabilität, welche den Schaltkreis zum oszillieren bringen kann.}
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\end{figure}
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\FloatBarrier
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\begin{figure}[hb]
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\paragraph*{Rauschen:}
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Ein realer OpAmp hat verschiedene Rauschquellen, welche in das Messsignal übergehen können.
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Dies sind Eingangsbezogenes Strom- und Spannungsrauschen \cite{tiNoise2007}.
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Abbildung \ref{fig:example_opamp_noise} stellt ein vereinfachtes Ersatzschaltbild der Rauschquellen dargestellt.
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Auf die physikalischen Ursachen dieses Rauschens soll hier nicht weiter eingegangen werden,
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da diese durch die internen Schaltungen des OpAmp entstehen.\\
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Das Spannungsrauschen ist hierbei im unteren Frequenzbereich proportional zu $1/f$ und flacht ab einer Eckfrequenz zu einem konstanten Wert ab, während das Stromrauschen konstant anfängt und im höheren Frequenzbereich proportional zu $f$ zu nimmt.
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Abbildung \ref{fig:example_opamp_noise_plot} zeigt das Rauschen eines beispielhaft gewählten realen OpAmps.
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\begin{figure}[htb]
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\centering
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\includegraphics[scale=0.22]{grundlagen/OpAmp_Noise.drawio.png}
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\caption[Schematisches Ersatzschaltbild der Rauschquellen eines OpAmp]{\label{fig:example_opamp_noise}Schematisches,
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@ -307,7 +313,7 @@ Diese sind wie folgt:
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Hierbei sind die Rauschquellen eingangsbezogen dargestellt.}
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\end{figure}\todo{Gotta edit this for the correct connectors too :P}
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\begin{figure}[h]
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\begin{figure}[ht]
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\centering
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\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_noise_example.png}
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\caption{\label{fig:example_opamp_noise_plot}Darstellung des Rauschens eines beispielhaft gewählten OpAmps.
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