corrections: image setting
This commit is contained in:
parent
4a84f87ce4
commit
8b2469a54a
3 changed files with 132 additions and 111 deletions
|
@ -87,9 +87,14 @@ Als erster Ansatz wird von einem Dickfilm-Widerstand im Gehäuseformat ``1206''
|
|||
Diese Größe bietet eine angemessene Auswahl von Widerstandswerten in der Größenordnung eines TIV-Rückkoppelwiderstandes an,
|
||||
und ist leicht erhältlich. Somit ist dies ein guter Kanditat für den im späteren Design verwendeten Widerstand.
|
||||
Diese Art von Widerstand besteht aus einem Keramik-Kern mit zwei metallisierten Anschlüssen an den Enden und einem Kohle-Film, welcher
|
||||
den eigentlichen elektrischen Widerstand bildet. Das in CST erstellte Modell diesen ist in Abbildung \ref{fig:cst_model_1206} dargestellt.
|
||||
den eigentlichen elektrischen Widerstand bildet. Das in CST erstellte Modell diesen ist in Abbildung \ref{fig:cst_model_1206} dargestellt.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
Eine weitere mögliche Bauart eines Widerstandes ist die sog. Flipchip-Terminierung.
|
||||
Hierbei wird die Metallisierung nur auf einer Seite der Keramik, neben dem Widerstandsfilm, aufgebracht.
|
||||
Dies soll Streueffekte und Kapazitäten verringern. Das für diese Widerstandsart erstellte Modell ist
|
||||
in Abbildung \ref{fig:cst_model_1206_flipchip} dargestellt.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.5\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{entwicklung/cst_model_r1206.png}
|
||||
|
@ -103,12 +108,6 @@ den eigentlichen elektrischen Widerstand bildet. Das in CST erstellte Modell die
|
|||
\caption[Simulationsmodelle der Widerstände in CST]{Die in CST Studio Suite 2021 erstellten Widerstandsmodelle.
|
||||
Zu sehen ist die Keramik in weiß, die Metallkontakte in Braun, und der Kohlefilm in Dunkellila}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
|
||||
Eine weitere mögliche Bauart eines Widerstandes ist die sog. Flipchip-Terminierung.
|
||||
Hierbei wird die Metallisierung nur auf einer Seite der Keramik, neben dem Widerstandsfilm, aufgebracht.
|
||||
Dies soll Streueffekte und Kapazitäten verringern. Das für diese Widerstandsart erstellte Modell ist
|
||||
in Abbildung \ref{fig:cst_model_1206_flipchip} dargestellt.
|
||||
|
||||
Mithilfe dieser Modelle werden nun die kapazitiven Kopplungen bestimmt.
|
||||
Hierfür wird der ``Electrostatic Solver'' genutzt, welcher die elektrischen Felder im statischen Zustand,
|
||||
|
@ -116,8 +115,9 @@ sowie die kapazitive Kopplung von Potentialflächen, berechnet. Die Widerstände
|
|||
Dies entspricht dem Platinenmaterial einer reellen Platine, welches durch sein Dielektrikum auch Einfluss auf die Kapazitäten hat.
|
||||
Der Flipchip-Widerstand wird hierbei mit den Kontakten nach unten zeigend simuliert. Bei dem Standard-1206 Gehäuse
|
||||
werden zwei Anbringungsmöglichkeiten (Widerstandsbelag nach oben und nach unten) getestet.
|
||||
Die exakte Konfiguration der Simulation ist in Abbildung \ref{fig:cst_r_sim_setup} dargestellt.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\scalebox{-1}[1]{
|
||||
\includegraphics[width=0.7\textwidth]{entwicklung/cst_model_simsetup.png}
|
||||
|
@ -133,7 +133,15 @@ Hierbei wird $\pm\SI{0.5}{\volt}$ gewählt, um ein Gesamtpotential von $\SI{1}{\
|
|||
die Auswahl der Potentialwerte auf die von CST berechnete Kapazität keinen Einfluss nimmt, und lediglich zur
|
||||
Visualisierung dient.
|
||||
|
||||
\begin{table}[h]
|
||||
Die Ergebnisste sind in Tabelle \ref{table:para_r_cf} dargestellt. Deutlich zu erkennen ist eine
|
||||
Verringerung der parasitären Kapazität bei der Flipchip-Technologie. Die Anbringung des Standard-1206
|
||||
Widerstandes hat nur eine kleine Auswirkung auf die Kapazität, wobei die normale Anbringung (Film obig)
|
||||
etwas besser scheint. Zusätzlich wurde die Kapazität in das Vakuum bzw. Erde berechnet.
|
||||
Dies beeinflusst nicht direkt die Übertragungsfunktion des Widerstandes, trägt jedoch zu z.B.
|
||||
der Eingangskapazität bei. Zudem scheint es keine großen Unterschiede bei der Anbringung des
|
||||
1206-Widerstandes zu geben, wofür im Folgenden nur noch die Standard-Anbringung betrachtet wird.
|
||||
|
||||
\begin{table}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\caption{\label{table:para_r_cf}Ergebnisse der Kapazitätsberechnung}
|
||||
\begin{tabular}{ |l|r|r| }
|
||||
|
@ -147,14 +155,6 @@ Visualisierung dient.
|
|||
\end{tabular}
|
||||
\end{table}
|
||||
|
||||
Die Ergebnisste sind in Tabelle \ref{table:para_r_cf} dargestellt. Deutlich zu erkennen ist eine
|
||||
Verringerung der parasitären Kapazität bei der Flipchip-Technologie. Die Anbringung des Standard-1206
|
||||
Widerstandes hat nur eine kleine Auswirkung auf die Kapazität, wobei die normale Anbringung (Film obig)
|
||||
etwas besser scheint. Zusätzlich wurde die Kapazität in das Vakuum bzw. Erde berechnet.
|
||||
Dies beeinflusst nicht direkt die Übertragungsfunktion des Widerstandes, trägt jedoch zu z.B.
|
||||
der Eingangskapazität bei. Zudem scheint es keine großen Unterschiede bei der Anbringung des
|
||||
1206-Widerstandes zu geben, wofür im Folgenden nur noch die Standard-Anbringung betrachtet wird.
|
||||
|
||||
Mithilfe der ersten Kapazitätswerte und der in Kapitel \ref{chap:tia_design_goals} bestimmten Bandbreite
|
||||
lässt sich nun ein oberer Grenzwert des Rückkoppelwiderstandes berechnen.
|
||||
Dies ergibt aus der Gleichung der Grenzfrequenz eines RC-Filters, beschrieben in Gleichung \ref{eqn:max_rf}.
|
||||
|
@ -167,7 +167,7 @@ Die berechneten Grenzwerte der Widerstände sind in Tabelle \ref{table:para_r_ma
|
|||
R_f & \leq & 2\pi\cdot \left(\SI{30}{\kilo\hertz}\cdot C_f\right)^{-1}\label{eqn:max_rf}
|
||||
\end{eqnarray}
|
||||
|
||||
\begin{table}[h]
|
||||
\begin{table}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\caption{\label{table:para_r_max}Obere Grenzwerte der Widerstandsauswahl}
|
||||
\begin{tabular}{ |l|r| }
|
||||
|
@ -202,28 +202,28 @@ nützlich.\todo{Rewrite this more understandably}
|
|||
\centering
|
||||
\begin{subfigure}[b]{1\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_all.png}
|
||||
\includegraphics[width=0.7\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_all.png}
|
||||
\subcaption{\label{fig:cst_estatic_potential_all}Potentialfeld der Widerstände aus oberer Ansicht}
|
||||
\end{subfigure}
|
||||
|
||||
\vspace{2pt}
|
||||
|
||||
\hspace{0.1\linewidth}%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
|
||||
\hspace{0.15\linewidth}%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.22\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=1\textwidth,trim={0 0 0 0.8cm},clip]{entwicklung/cst_estatic/potential_3t_t}
|
||||
\subcaption{Potential innerhalb des nach oben zeigenden 1206 Widerstandes}
|
||||
\end{subfigure}\hfill%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.22\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=1\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_3t_b}
|
||||
\subcaption{Potential innerhalb des herunterzeigenden 1206 Widerstandes}
|
||||
\end{subfigure}\hfill%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.22\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=1\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/potential_flip}
|
||||
\subcaption{Potential innerhalb des Flipchip}
|
||||
\end{subfigure}\hspace{0.1\linewidth}
|
||||
\end{subfigure}\hspace{0.15\linewidth}
|
||||
|
||||
\caption{\label{fig:cst_r_potentials}Potentialfelder der elektrostatischen Simulation
|
||||
der Widerstände, verschiedene Ansichten. Deutlich zu erkennen
|
||||
|
@ -237,28 +237,28 @@ nützlich.\todo{Rewrite this more understandably}
|
|||
\centering
|
||||
\begin{subfigure}[b]{1\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/d_all}
|
||||
\includegraphics[width=0.7\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/d_all}
|
||||
\subcaption{\label{fig:cst_estatic_d_all}D-Feld der Widerstände von oberer Ansicht}
|
||||
\end{subfigure}
|
||||
|
||||
\vspace{2pt}
|
||||
|
||||
\hspace{0.1\linewidth}%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
|
||||
\hspace{0.15\linewidth}%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.22\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=1\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/d_3t_t}
|
||||
\subcaption{Schnittfläche des D-Feldes in der Mitte des nach oben zeigenden 1206 Widerstandes}
|
||||
\end{subfigure}\hfill%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.22\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=1\textwidth,clip,trim={0 0.4cm 0 0.4cm}]{entwicklung/cst_estatic/d_3t_b}
|
||||
\subcaption{Schnittfläche des D-Feldes in der Mitte des herunterzeigenden 1206}
|
||||
\end{subfigure}\hfill%
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.25\linewidth}
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.22\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=1\textwidth,clip,trim={0cm 0.4cm 0cm 0.4cm}]{entwicklung/cst_estatic/d_flip}
|
||||
\subcaption{\label{fig:cst_d_flipchip}Schnittfläche des D-Feldes in der Mitte des Flipchip}
|
||||
\end{subfigure}\hspace{0.1\linewidth}
|
||||
\end{subfigure}\hspace{0.15\linewidth}
|
||||
|
||||
\caption[D-Felder der Widerstandssimulationen]{\label{fig:cst_r_ds}
|
||||
D-Feldstärken der elektrostatischen Simulation in verschiedenen Ansichten.
|
||||
|
@ -274,14 +274,13 @@ Bei den Standardwiderständen liegt eine homogene Ausbreitung des D-Feldes in de
|
|||
Die D-Feld-Intensität innerhalb des PCB-Materials ist bei allen drei Widerständen gleich, und scheint ebenfalls
|
||||
einen großen Einfluss auf die Kapazität zu besitzen.
|
||||
|
||||
|
||||
CST erlaubt die Berechnung des Feldflusses durch eine gegebene Fläche, welches dem
|
||||
Flächenintegral der Gleichung \ref{eqn:integral_d} entspricht.
|
||||
Somit können die Ladungsanteile berechnet werden, welche durch das D-Feld verursacht werden.
|
||||
Abbildung \ref{fig:d_field_probe_all} zeigt die Flächen, welche zum integrieren verwendet wurden.
|
||||
Die entsprechenden Ergebnisse der Integration sind in Tabelle \ref{table:d_field_integration} dargestellt.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\begin{figure}[ht]
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.5\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[width=0.9\textwidth]{entwicklung/cst_estatic/d_probe_fc.png}
|
||||
|
@ -296,11 +295,7 @@ Die entsprechenden Ergebnisse der Integration sind in Tabelle \ref{table:d_field
|
|||
Berechnung des D-Feld-Durchflusses}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
Angemerkt werden muss hierbei, dass die Simulation auch die Kapazität in das Vakuum simuliert.
|
||||
Die somit berechneten Ladungen entsprechen nicht nur der Parallel-, sondern auch der Erdkapazität.
|
||||
Dies erklärt die leichten Diskrepanzen der berechneten Kapazität und der berechneten Feldstärken.
|
||||
Aus diesem Grund können die berechneten Feldstärken nur als Richtlinie für die Verteilung der Felder genutzt werden.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
\begin{table}[h]
|
||||
\centering
|
||||
|
@ -315,10 +310,16 @@ Aus diesem Grund können die berechneten Feldstärken nur als Richtlinie für di
|
|||
\end{tabular}
|
||||
\end{table}
|
||||
|
||||
Angemerkt werden muss hierbei, dass die Simulation auch die Kapazität in das Vakuum simuliert.
|
||||
Die somit berechneten Ladungen entsprechen nicht nur der Parallel-, sondern auch der Erdkapazität.
|
||||
Dies erklärt die leichten Diskrepanzen der berechneten Kapazität und der berechneten Feldstärken.
|
||||
Aus diesem Grund können die berechneten Feldstärken nur als Richtlinie für die Verteilung der Felder genutzt werden.
|
||||
|
||||
Zu sehen ist, dass sich ein erheblicher Anteil des Feldes, circa 50\%, durch das Material des PCBs bewegt. Dies
|
||||
trifft auf sowohl den Standard-Widerstand als auch den Flipchip zu.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
\subsubsection{Mitigation der Parallelkapazität}
|
||||
\label{chap:r_para_mitigations}
|
||||
Im Folgenden wird untersucht, ob durch eine bestimmte Platzierung von Elektroden im PCB-Material
|
||||
|
@ -367,7 +368,17 @@ relevant für die Bandbreite, da die Schirmelektrode auf das Potential des anlie
|
|||
jedoch z.~B. die Eingangskapazität erhöhen. Sie werden im Folgenden als $C_\mathrm{r,s}$ bezeichnet.
|
||||
Ebenso ist die Kapazität zwischen den Schirmelektroden nicht relevant, da diese separat getrieben werden und nicht hochohmig sind.
|
||||
|
||||
\begin{table}[h]
|
||||
Tabelle \ref{table:shielding_capacitances} zeigt, dass die nun berechneten gesamten
|
||||
Parallelkapazitäten ($C_\mathrm{r,p} + C_\mathrm{r,sp}$) wesentlich
|
||||
geringer sind als diejenigen ohne Abschirmung. Dies wird ebenfalls durch eine erneute Ladungsberechnung
|
||||
mit der in \ref{fig:d_field_probe_all} aufgezeigten Integrationsflächen bestätigt, dessen Ergebnisse in
|
||||
Tabelle \ref{table:shielding_charges} dargestellt sind.
|
||||
Sowohl die vom Kern als auch die im PCB Verursachten Ladungen wurden verringert, was darauf schließen
|
||||
lässt dass die Abschirmungselektroden einen größeren Einfluss haben als erwartet.
|
||||
Abbildung \ref{fig:shielding_d_field} zeigt die Schnittbilder der D-Felder mit Abschirmungselektroden auf.
|
||||
|
||||
|
||||
\begin{table}[hbp]
|
||||
\centering
|
||||
\caption{\label{table:shielding_capacitances}Parasitäre Kapazitäten mit Abschirmungselektroden}
|
||||
\begin{tabular}{ |c|c|c|c|c| }
|
||||
|
@ -381,7 +392,7 @@ Ebenso ist die Kapazität zwischen den Schirmelektroden nicht relevant, da diese
|
|||
\end{table}
|
||||
|
||||
|
||||
\begin{table}[h]
|
||||
\begin{table}[htp]
|
||||
\centering
|
||||
\caption{\label{table:shielding_charges}Ergebnisse der Feldintegration mit Abschrimung bei $\SI{1}{\volt}$ Potential}
|
||||
\begin{tabular}{ |c|r|r| }
|
||||
|
@ -394,16 +405,7 @@ Ebenso ist die Kapazität zwischen den Schirmelektroden nicht relevant, da diese
|
|||
\end{tabular}
|
||||
\end{table}
|
||||
|
||||
Tabelle \ref{table:shielding_capacitances} zeigt, dass die nun berechneten gesamten
|
||||
Parallelkapazitäten ($C_\mathrm{r,p} + C_\mathrm{r,sp}$) wesentlich
|
||||
geringer sind als diejenigen ohne Abschirmung. Dies wird ebenfalls durch eine erneute Ladungsberechnung
|
||||
mit der in \ref{fig:d_field_probe_all} aufgezeigten Integrationsflächen bestätigt, dessen Ergebnisse in
|
||||
Tabelle \ref{table:shielding_charges} dargestellt sind.
|
||||
Sowohl die vom Kern als auch die im PCB Verursachten Ladungen wurden verringert, was darauf schließen
|
||||
lässt dass die Abschirmungselektroden einen größeren Einfluss haben als erwartet.
|
||||
Abbildung \ref{fig:shielding_d_field} zeigt die Schnittbilder der D-Felder mit Abschirmungselektroden auf.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\begin{figure}[htp]
|
||||
\begin{subfigure}[t]{.5\linewidth}
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[clip,trim={0 0 0 0},width=0.9\linewidth]{entwicklung/cst_estatic_shld/d_3t_t.png}
|
||||
|
@ -420,6 +422,8 @@ Abbildung \ref{fig:shielding_d_field} zeigt die Schnittbilder der D-Felder mit A
|
|||
weg auf die Abschirmungen hin.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
Die Abschirmungselektroden sind somit in der Lage, die parasitäre Parallelkapazität des Widerstandes deutlich
|
||||
zu verringern. Hierdurch jedoch entstehen größere Kapazitäten zu den jeweiligen Schirmungselektroden, welche somit
|
||||
auf das gleiche Potential wie den entsprechenden Widerstandskontakt getrieben werden müssen, um negative Effekte auf die
|
||||
|
@ -427,7 +431,7 @@ Bandbreite zu vermeiden.
|
|||
Mit der verringerten Parallelkapazität lassen sich somit größere Widerstände verwenden. Die erneut berechneten
|
||||
Grenzwerte sind in Tabelle \ref{table:para_rshield_max} aufgelistet.
|
||||
|
||||
\begin{table}[h]
|
||||
\begin{table}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\caption{\label{table:para_rshield_max}Obere Grenzwerte der Widerstandsauswahl mit Abschrimung}
|
||||
\begin{tabular}{ |c|r| }
|
||||
|
@ -482,7 +486,7 @@ Kapazitäten zur Erde hin.
|
|||
Analyse des Effektes der parasitären Kapazitäten auf eine Widerstands-Serienschaltung.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb!]
|
||||
\begin{figure}[htb!]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/Rf_series_noshield.png}
|
||||
\caption[Ergebnisse der Simulation des
|
||||
|
@ -497,6 +501,7 @@ parasitären Kapazitäten, welche auf eine Instabilität der Schaltung hinweisen
|
|||
Kapazität zur Erde ist somit notwendig zum Erhalt der Stabilität bei Nutzung einer Reihenschaltung
|
||||
von Widerständen.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
Hierfür können die im vorherigen Teil beschriebenen Abschirmungselektroden genutzt werden.
|
||||
Werden diese Elektroden über einen Widerstandsteiler auf die gleichen Potentiale wie die hochimpedanten
|
||||
|
@ -508,7 +513,8 @@ Kapazität auf. Deutlich zu erkennen ist eine wesentlich flachere Bandbreite bei
|
|||
Abschirmkapazität, und eine Verminderung bis hin zur kompletten Vermeidung einer Überhöhung.
|
||||
Es ist zu vermuten dass eine zu hohe Abschirmkapazität auch Rauschen in die Schaltung mit
|
||||
ein bringt, weshalb die Kapazität der Schirmung passend ausgelegt werden muss. Dies ist
|
||||
jedoch in einer Simulation schwer zu erreichen.
|
||||
jedoch in einer Simulation schwer zu belegen, da die parasitären Rauscheffekte
|
||||
einer realen Schaltung nicht einfach zu simulieren sind.
|
||||
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hbt!]
|
||||
|
@ -531,6 +537,7 @@ jedoch in einer Simulation schwer zu erreichen.
|
|||
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
\newpage
|
||||
|
||||
\subsection{Effekte des OpAmp}
|
||||
\label{chap:effects_opamp}
|
||||
|
@ -578,7 +585,7 @@ bis $\SI{1}{\mega\hertz}$ varriiert und die Ausgangsamplitude vermessen.
|
|||
Verschiedene Kurven bei verändertem GBWP werden aufgezeichnet.
|
||||
Abbildung \ref{fig:opamp_gbwp_results} zeigt die Ergebnisse dieser Simulation auf.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\begin{figure}[ht]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/DesignEstimate/OpAmp_GBWP_Sweep.png}
|
||||
\caption[Darstellung der Auswirkung eines variierten OpAmp GBWP
|
||||
|
@ -607,7 +614,7 @@ $\SI{316.22}{\mega\hertz}$ zu sehen ist, ist durch die Resonanz zu erklären.
|
|||
Diese zieht die Transferfunktion nach oben und verschärft den Abfall, wodurch die -3dB-Frequenz
|
||||
nach oben gezogen wird.
|
||||
|
||||
\begin{table}[hb]
|
||||
\begin{table}[ht]
|
||||
\centering
|
||||
\caption{\label{table:opamp_gbwp_results}Aus der Simulation bestimmte Bandbreiten der OpAmps bei variiertem GBWP}
|
||||
\begin{tabular}{ |r|r|r| }
|
||||
|
@ -627,6 +634,8 @@ nach oben gezogen wird.
|
|||
\end{tabular}
|
||||
\end{table}
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
Zur Erfassung der benötigten offenen Verstärkung des OpAmp wird die LTSpice Simulation aus
|
||||
Abbildung \ref{fig:opamp_gbwp_circuit} erneut genutzt. Nun wird jedoch nicht das GBWP des OpAmp
|
||||
variiert, sondern die offene Verstärkung. Abbildung \ref{fig:opamp_aol_sweep_2}
|
||||
|
@ -635,7 +644,9 @@ zeigt die Simulationsergebnisse auf.
|
|||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_Aol_Sweep.png}
|
||||
\caption{\label{fig:opamp_aol_sweep_2}Darstellung des Einflusses der offenen Verstärkung
|
||||
\caption[Darstellung des Einflusses der offenen Verstärkung
|
||||
eines OpAmp]{
|
||||
\label{fig:opamp_aol_sweep_2}Darstellung des Einflusses der offenen Verstärkung
|
||||
eines OpAmp auf die Übertragungsfunktion eines TIVs. Deutlich zu erkennen ist der
|
||||
Einbruch der Bandbreite bei zu geringer Verstärkung. Es ist jedoch keine Instabilität
|
||||
zu erkennen.}
|
||||
|
@ -650,14 +661,12 @@ Ungleich des GBWP ist so eine Begrenzung der Bandbreite durch eine zu kleine off
|
|||
Verstärkung nicht detrimental für die Stabilität der Schaltung. Lediglich die Bandbreite
|
||||
selbst muss beachtet werden.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
Um sicher zu stellen dass die Stabilität der Schaltung auch bei variierenden parasitären Effekten gegeben ist,
|
||||
werden Simulationen mit variablem C1 und Cin (siehe Abbildung \ref{fig:opamp_gbwp_circuit}) durchgeführt.
|
||||
Die Ergebnisse hiervon sind in Abbildungen \ref{fig:opamp_gbwp_variation_result_1} und
|
||||
\ref{fig:opamp_gbwp_variation_result_2} dargestellt.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\begin{figure}[htb]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_Cin_Sweep.png}
|
||||
\caption[Ergebnisse der Simulation eines idealen
|
||||
|
@ -670,7 +679,7 @@ Die Ergebnisse hiervon sind in Abbildungen \ref{fig:opamp_gbwp_variation_result_
|
|||
}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\begin{figure}[ht]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_Cfp_Sweep.png}
|
||||
\caption[Ergebnisse der Simulation eines idealen
|
||||
|
@ -688,8 +697,6 @@ die Bandbreite verringert und die Stabilität negativ beeinflusst.
|
|||
Bei der Schaltungsauslegung muss somit genügend Marge bei der GBWP-Auswahl gelassen werden, um bei höher als
|
||||
erwartetem $C_\mathrm{in}$ stabil zu bleiben.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
Zusammengefasst ist die OpAmp-Bandbreite ein wichtiger Faktor der Schaltung.
|
||||
Ein zu klein gewähltes GBWP begrenzt sowohl die Bandbreite des Schaltkreises, und kann zudem zu
|
||||
Instabilitäten führen. Eine zu klein gewählte offene Verstärkung kann ebenfalls zur Begrenzung
|
||||
|
@ -698,8 +705,6 @@ Aus den Simulationen wird geschlossen dass ein Mindest-GBWP von $\SI{1}{\giga\he
|
|||
notwendig ist, um stabil zu bleiben und die Bandbreite zu erhalten, wobei ein größeres GBWP vorteilhaft erscheint.
|
||||
Eine minimale offene Verstärkung von circa 10 000 ist notwendig, um die Bandbreite nicht zu beeinflussen.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
|
||||
\subsubsection{Verbesserung der OpAmp Bandbreite}
|
||||
|
||||
Wie im vorherigen Kapitel beschrieben ist eine höhere Bandbreite des OpAmp notwendig,
|
||||
|
@ -741,6 +746,14 @@ Hierfür werden zwei Möglichkeiten hinzu gezogen:
|
|||
dargestellt.
|
||||
\end{itemize}
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.2]{grundlagen/CascadeOpAmp.drawio.png}
|
||||
\caption[Beispielhafte Schaltungen zur Erhöhung
|
||||
des OpAmp GBWP.]{\label{fig:opamp_gbwp_increase_schematics}Beispielhafte Schaltungen zur Erhöhung
|
||||
des OpAmp GBWP durch Kaskadierung mehrerer OpAmps.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
Da für den hier betrachteten Anwendungsfall die Präzision von höherer Relevanz ist,
|
||||
und die vergleichsweise niedrigen Signalbandbreiten leichter stabilisierbar sind,
|
||||
wird der komposite Schaltungsaufbau gewählt.
|
||||
|
@ -750,14 +763,6 @@ untersuchen zu können.
|
|||
|
||||
\label{chap:opamp_cascade_explained}
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.2]{grundlagen/CascadeOpAmp.drawio.png}
|
||||
\caption[Beispielhafte Schaltungen zur Erhöhung
|
||||
des OpAmp GBWP.]{\label{fig:opamp_gbwp_increase_schematics}Beispielhafte Schaltungen zur Erhöhung
|
||||
des OpAmp GBWP durch Kaskadierung mehrerer OpAmps.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
Die Arbeitsweise dieser Verschaltung ist wie folgt:
|
||||
\begin{enumerate}
|
||||
\item Der OpAmp U1 verstärkt die am Eingang anliegende Spannungsdifferenz, welche vom
|
||||
|
@ -795,7 +800,7 @@ Stufe durch setzen der Widerstände variiert.
|
|||
|
||||
\begin{figure}[h]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{entwicklung/opamp/opamp_ltspice_cascade.jpg}
|
||||
\includegraphics[width=0.8\textwidth]{entwicklung/opamp/opamp_ltspice_cascade.jpg}
|
||||
\caption{\label{fig:opamp_cascade_ltspice}Aufbau der LTSpice-Simulation
|
||||
zur Untersuchung einer kaskadierten OpAmp-Verschaltung.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
@ -860,7 +865,7 @@ wird durch $R_\mathrm{f}$ dividiert, um den Eingangsstrom zu erhalten. Hierdurch
|
|||
Simulationswerte besser vergleichen. Die Ergebnisse sind in Abbildungen \ref{fig:opamp_vin_noise_rf}
|
||||
und \ref{fig:opamp_vin_noise_cin} dargestellt.
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\begin{figure}[ht]
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_LTC_Rf_Sweep_Noise.png}
|
||||
\caption[Rauschen in Abhängigkeit von $R_\mathrm{f}$]{
|
||||
\label{fig:opamp_vin_noise_rf}Rauschen in Abhängigkeit von $R_\mathrm{f}$.
|
||||
|
@ -868,7 +873,7 @@ und \ref{fig:opamp_vin_noise_cin} dargestellt.
|
|||
vom Widerstand.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\begin{figure}[ht]
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/Parasitics/SingleStage_LTC_Cin_Sweep_Noise.png}
|
||||
\caption{\label{fig:opamp_vin_noise_cin}Rauschen in Abhängigkeit von $C_\mathrm{in}$}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
|
Loading…
Add table
Add a link
Reference in a new issue