corrections(mom): continue on pg40 on
This commit is contained in:
parent
b6d2445480
commit
d7b6fccad9
4 changed files with 83 additions and 65 deletions
|
@ -64,7 +64,7 @@ der Messung vom Sollwert.
|
|||
\begin{figure}[H]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/V1_Measurements/1G_47M_Linearity.png}
|
||||
\caption[Messergebnisse der Linearitätsmessung.]{\label{fig:measurement_v1_linearity}
|
||||
\caption[Messergebnisse der Linearitätsmessung]{\label{fig:measurement_v1_linearity}
|
||||
Messergebnisse der Linearitätsmessung des $\SI{47}{\mega\ohm}$ TIVs.
|
||||
Es sind wie gewünscht keine merklichen Nichtlinearitäten zu erkennen.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
@ -94,30 +94,30 @@ Einknicken der Ausgangsspannung zu erkennen. Dies lässt sich durch die Versorgu
|
|||
des Verstärkers erklären, welche bei ca. $\SI{\pm2.5}{\volt}$ liegt, wodurch die
|
||||
Ausgangsspannung begrenzt ist.
|
||||
|
||||
In Zusammenfassung ist die Linearität des Schaltkreises mehr als Ausreichend, und
|
||||
In Zusammenfassung ist die Linearität des Schaltkreises mehr als ausreichend und
|
||||
für den gewünschten Eingangsstrom von $\SI{\pm1}{\nano\ampere}$ liegt ein komplett
|
||||
lineares Verhalten vor.
|
||||
|
||||
\subsection{Bandbreite}
|
||||
\label{chap:v10_measurement_bandwidth}
|
||||
|
||||
In diesem Abschnitt wird die Bandbreite des Systems untersucht.
|
||||
Hierbei wird sowohl die Bandbreite der TIV-Stufe ohne Filterung,
|
||||
als auch die gesamte Bandbreite mit Filterung, vermessen.
|
||||
Nun wird die Übertratungsfunktion der TIVs betrachtet.
|
||||
Hierbei werden sowohl die Bandbreite der TIV-Stufe ohne Filterung,
|
||||
als auch die gesamte Bandbreite mit Filterung vermessen.
|
||||
|
||||
Für einen Verstärker wie den TIV ist eine Übertragungsfunktion
|
||||
gewünscht, welche möglichst flach verläuft und erst ab einer
|
||||
gewissen Grenzfrequenz dann möglichst steil abfällt.
|
||||
Der glatte Verlauf unterhalb der Grenzfrequenz erlaubt für eine
|
||||
verzerrungsfreie Übertragung eines Signals, während der steile
|
||||
Abfall nach der Grenzfrequenz ungewünschte Signale heraus filtert.
|
||||
Abfall nach der Grenzfrequenz ungewünschte Signale herausfiltert.
|
||||
|
||||
Die Übertragungsfunktionen werden mithilfe eines {\em Analog Discovery Pro 3}
|
||||
Oszilloskop + Funktionsgenerator aufgenommen.
|
||||
Der Ausgang des Funktionsgenerators an eine Photodiodenbox angeschlossen,
|
||||
Der Ausgang des Funktionsgenerators wird an eine Photodiodenbox angeschlossen,
|
||||
welche die Ausgangsspannung des Generators auf einen Strom im Bereich von
|
||||
0 bis $\SI{0.7}{\nano\ampere}$ umwandelt. Der Frequenzgang dieser Box ist hierbei
|
||||
bis in die oberen $\SI{100}{\kilo\hertz}$ flach und konstant, und muss somit
|
||||
bis in die oberen $\SI{100}{\kilo\hertz}$ flach und konstant und muss somit
|
||||
nicht weiter beachtet werden. Der Ausgang der Photodioden-Box wird an den Eingang
|
||||
des TIVs angeschlossen. Der gefilterte und ungefilterte Ausgang des TIVs werden
|
||||
jeweils mit dem {\em Analog Discovery Pro 3} vermessen.
|
||||
|
@ -166,7 +166,7 @@ Die gemessenen
|
|||
Die Übertragungsfunktionen aller drei Platinen weisen akzeptables Verhalten
|
||||
auf, d.h. einen glatten Verlauf vor der Grenzfrequenz und einen
|
||||
Abfall von ca. -20dB/Dekade. Lediglich die Grenzfrequenz des
|
||||
$\SI{120}{\mega\ohm}$ Schaltkreises ist relativ gering, und bietet somit
|
||||
$\SI{120}{\mega\ohm}$ Schaltkreises ist relativ gering und bietet somit
|
||||
wenig Spielraum für die nachfolgende Filterung.
|
||||
|
||||
Ebenfalls von Interesse ist die Übertragungsfunktion des gefilterten Ausgangs.
|
||||
|
@ -178,7 +178,7 @@ dargestellt.
|
|||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/V1_Measurements/bandwidth_ch2.png}
|
||||
\caption[Übertragungsfunktionen des gefilterten Ausgangs
|
||||
der Platinen bei variiertem Rückkoppelwiderstand.]{
|
||||
der Platinen bei variiertem Rückkoppelwiderstand]{
|
||||
\label{fig:v10_bandwidths_ch2}Übertragungsfunktionen des gefilterten Ausgangs
|
||||
der Platinen bei variiertem Rückkoppelwiderstand. Zu erkennen ist die Eckfrequenz
|
||||
des Filters bei $\SI{30}{\kilo\hertz}$}
|
||||
|
@ -187,9 +187,9 @@ dargestellt.
|
|||
Die Auslegung der Filterstufe soll erst ab der Grenzfrequenz
|
||||
von $\SI{30}{\kilo\hertz}$ einen Abfall von -40dB/Dekate einbringen,
|
||||
wobei Frequenzen unterhalb der Grenzfrequenz nicht beeinflusst werden sollten.
|
||||
Diese Verhalten ist auch deutlich in der Messung zu erkennen. Die -3dB-Frequenzen
|
||||
Dieses Verhalten ist auch deutlich in der Messung zu erkennen. Die -3dB-Frequenzen
|
||||
der gefilterten Ausgänge sind in Tabelle \ref{table:v10_bandwidth_filters} aufgelistet.
|
||||
Wie bereits theorisiert ist die Bandbreite der $\SI{120}{\mega\ohm}$-Variante zu gering
|
||||
Wie bereits theorisiert, ist die Bandbreite der $\SI{120}{\mega\ohm}$-Variante zu gering
|
||||
für die vollen $\SI{30}{\kilo\hertz}$. Die anderen beiden Varianten besitzen
|
||||
genug Bandbreite.
|
||||
|
||||
|
@ -215,7 +215,7 @@ Die Eckfrequenz des Filters sowie der -40dB/Dekade-Abfall ist deutlich zu erkenn
|
|||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/V1_Measurements/bandwidth_filter_compare.png}
|
||||
\caption[Vergleich der Übertragungsfunktion
|
||||
des gefilterten und ungefilterten Ausangs des $\SI{47}{\mega\ohm}$ TIVs.]{
|
||||
des gefilterten und ungefilterten Ausangs des $\SI{47}{\mega\ohm}$ TIVs]{
|
||||
\label{fig:v10_bandwidth_filter_compare}Vergleich der Übertragungsfunktion
|
||||
des gefilterten und ungefilterten Ausangs des $\SI{47}{\mega\ohm}$ TIVs.
|
||||
Die Filterung ist deutlich ab $\SI{30}{\kilo\hertz}$ zu erkennen, mit
|
||||
|
@ -228,7 +228,9 @@ Die Eckfrequenz des Filters sowie der -40dB/Dekade-Abfall ist deutlich zu erkenn
|
|||
\subsubsection{Einfluss der Abschirmung}
|
||||
\label{chap:measurements_v10_shielding}
|
||||
|
||||
In diesem Abschnitt wird der Einfluss der Abschirmung genauer untersucht.
|
||||
Ein relevantes Element des Schaltungsdesigns ist die Abschirmung, welche
|
||||
zum Ausgleich der parasitären Kapazitäten ausgelegt wurde.
|
||||
Der konkrete Effekt dieser Abschirmung wird nun betrachtet.
|
||||
Um diesen zu messen, werden die Abschirmungselektroden durch Änderung
|
||||
des Widerstandsteilers auf zu hohe/zu niedrige Spannungen
|
||||
im Vergleich zum Sollwert gelegt.
|
||||
|
@ -258,7 +260,7 @@ gewünscht.
|
|||
|
||||
Die flachste, und somit am besten geeignetste, Übertragungsfunktion ergibt
|
||||
sich mit einer leicht zu hohen Filterspannung, zwischen x1 und x1.1.
|
||||
Dies lässt sich leicht mit der E24-Serie von Widerständen erreichen, und benötigt
|
||||
Dies lässt sich leicht mit der E24-Serie von Widerständen erreichen und benötigt
|
||||
somit keine teureren Widerstände zur Einstellung der Abschirmung.
|
||||
|
||||
Hieraus kann geschlossen werden, dass die Abschirmungen einen merklichen und wichtigen Einfluss auf
|
||||
|
@ -269,8 +271,9 @@ notwendig für die Funktionalität des TIVs.
|
|||
|
||||
\subsubsection{Messung ohne Abschirmung}
|
||||
|
||||
In diesem Kapitel soll die Übertragungsfunktion der Variante
|
||||
ohne Abschirmung vermessen werden.
|
||||
Um zu bestätigen dass die Abschirmung notwendig ist, wird
|
||||
eine PCB-Variante ohne jegliche Abschirmungen angefertigt,
|
||||
und dessen Übertragungsfunktion sollte vermessen werden.
|
||||
Dies war jedoch nicht möglich, da die Platine keinen stabilen Ausgang
|
||||
besaß. Der Ausgangspegel des TIVs ohne Abschirmung der Rückkoppelwiderstände
|
||||
bildet eine Rechteckwelle aus,
|
||||
|
@ -283,41 +286,41 @@ dargestellt.
|
|||
\begin{figure}[hb]
|
||||
\centering
|
||||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/V1_Measurements/unshielded_47M.png}
|
||||
\caption[Ausgangsspannung des TIV-Schaltkreises ohne Abschirmung.]{\label{fig:v10_unshielded_waveform}
|
||||
\caption[Ausgangsspannung des TIV-Schaltkreises ohne Abschirmung]{\label{fig:v10_unshielded_waveform}
|
||||
Ausgangsspannung des TIV-Schaltkreises ohne Abschirmung.
|
||||
Deutlich zu erkennen ist die starke Oszillation der Ausgangsspannung,
|
||||
welche bis an die Spannungsgrenzen des Ausgangs geht.}
|
||||
\end{figure}
|
||||
|
||||
Deutlich zu erkennen ist die oszilliernde Natur
|
||||
der Spannung. Die Wellenform ist zu erklären durch den Einfluss parasitärer
|
||||
Erdungskapazitäten auf die hochohmigen Potentiale der Rückkoppelwiderstände.
|
||||
Dies wurde bereits in Kapitel \ref{chap:r_para_mitigations} theorisiert, und
|
||||
Die oszilliernde Natur
|
||||
der Spannung ist deutlich zu erkennen. Die Wellenform ist durch den Einfluss parasitärer
|
||||
Erdungskapazitäten auf die hochohmigen Potentiale der Rückkoppelwiderstände zu erklären.
|
||||
Dies wurde bereits in Kapitel \ref{chap:r_para_mitigations} theorisiert und
|
||||
die Messungen in \ref{chap:measurements_v10_shielding} wiesen auch auf eine Instabilität
|
||||
bei zu kleiner Abschirmung hin.
|
||||
Die Instabilität bei keiner Abschirmung ist somit erwartet, und weißt zusätzlich darauf hin
|
||||
Die Instabilität bei keiner Abschirmung ist somit erwartet und weißt zusätzlich darauf hin,
|
||||
dass die bestehende Abschirmungsgeometrie ausreichend ist um diese Instabilität zu vermeiden.
|
||||
Eine Operation gänzlich ohne Abschirmungselektroden ist nicht möglich.
|
||||
|
||||
\FloatBarrier
|
||||
\newpage
|
||||
\clearpage
|
||||
|
||||
\subsection{Rauschen}
|
||||
\label{chap:v10_measurement_noise}
|
||||
|
||||
In diesem Abschnitt wird das Rauschen des Schaltkreises genauer untersucht.
|
||||
Das Rauschverhalten ist relevant für die Signalqualität, und somit für die
|
||||
Detektionsgrenzen, welche erreicht werden können. Generell sind niedrigere
|
||||
Das Rauschverhalten ist relevant für die Signalqualität und somit für die
|
||||
Detektionsgrenzen, welche erreicht werden können. Aus diesem Grund wird dieses
|
||||
nun genauer vermessen.
|
||||
Generell sind niedrigere
|
||||
Rauschwerte besser, wobei auch die Verteilung der Rauschenergie relevant ist,
|
||||
d.h. ob es gewisse Frequenzen mit Spitzen oder Frequenbereiche mit erhöhtem
|
||||
oder niedrigerem Rauschen gibt.
|
||||
|
||||
Um das Rauschen der Platinen auf zu nehmen, wird der Eingang des TIVs
|
||||
Um das Rauschen der Platinen aufzunehmen, wird der Eingang des TIVs
|
||||
mit einer Abschirmkappe abgedeckt. Zusätzlich wird der Aufbau in ein Metallgehäuse
|
||||
eingebaut, um äußere Störsignale zu verringern.
|
||||
Es wird für jede Platine das FFT-Spektrum von
|
||||
$\SI{500}{\hertz}$ bis $\SI{1}{\mega\hertz}$ aufgenommen, wobei jeweils 1000 Spektren
|
||||
summiert und der Durchschnitt berechnet wird, um die durchschnittliche Verteilung
|
||||
genutzt werden, um die durchschnittliche Verteilung
|
||||
des Rauschens zu berechnen. Die aufgenommenen Spektren sind in
|
||||
Abbildung \ref{fig:v10_noises_ch1} dargestellt.
|
||||
|
||||
|
@ -326,7 +329,7 @@ Abbildung \ref{fig:v10_noises_ch1} dargestellt.
|
|||
\includegraphics[scale=0.8]{datavis/V1_Measurements/noises.png}
|
||||
\caption[Durchschnittliches Rauschspektrum
|
||||
des ungefilterten Ausgangs
|
||||
der drei Platinen.]{\label{fig:v10_noises_ch1}Durchschnittliches Rauschspektrum
|
||||
der drei Platinen]{\label{fig:v10_noises_ch1}Durchschnittliches Rauschspektrum
|
||||
des ungefilterten Ausgangs
|
||||
der drei Platinen bei abgeschirmtem, offenem Eingang.
|
||||
Die gleichmäßige Verteilung des Rauschens ist sichtbar.}
|
||||
|
@ -336,10 +339,10 @@ Deutlich zu erkennen ist die Abhängigkeit des Rauschens von der Widerstands-Gr
|
|||
welches der Vorhersage aus Kapitel \ref{chap:r_noise} entspricht.
|
||||
Das Rauschen ist bei allen drei Platinen relativ gleichmäßig
|
||||
verteilt, mit einer flachen Spitze bei ca. $\SI{30}{\kilo\hertz}$.
|
||||
Es sind keine Frequenz-Spitzen zu erkennen, und keine Resonanzen.
|
||||
Es sind keine Frequenz-Spitzen und keine Resonanzen zu erkennen.
|
||||
|
||||
Zusätzlich wird das Verhalten der Filter-Stufe auf das Rauschen
|
||||
betrachtet. Es wird mithilfe des selben Messaufbaus das Rauschen
|
||||
betrachtet. Mithilfe des selben Messaufbaus wird das Rauschen
|
||||
des gefilterten Ausgangs aufgenommen und aufgezeichnet. Abbildung
|
||||
\ref{fig:v10_noises_ch2} zeigt die aufgenommenen Spektren.
|
||||
|
||||
|
|
Loading…
Add table
Add a link
Reference in a new issue