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@ -3,7 +3,7 @@
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\chapter{Revision des TIVs}
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In diesem Kapitel wird auf die Revision der Platine eingegangen.
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Diese Revision ist notwendig, um die Instabilität der ersten Revision
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Diese Revision ist notwendig, um die Instabilität der ersten Version
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der Platine zu beheben, welche in Kapitel \ref{chap:v10_instability}
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gemessen wurde, da diese Instabilität einer Verwendung der Platine
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in einem echten IMS im Wege steht.
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@ -26,7 +26,7 @@ Effekten führen kann.
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Eine Simulation der Instabilität war nicht erfolgreich, da der simulierte
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Schaltkreis in LTSpice mit einem reelen Verstärkermodell keine Instabilitäten
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aufwies. Es ist somit zu vermuten dass es sich um nicht akkurat modellierte Effekte
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aufwies. Es ist somit zu vermuten, dass es sich um nicht akkurat modellierte Effekte
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des Verstärkers handelt.
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Eine händisch modifizierte Schaltung wird genutzt, um andere Verstärkungen sowie
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@ -37,11 +37,11 @@ Zusätzlich wird bei anderen OpAmps keine Instabilität festgestellt.
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\section{Korrektur der Schaltung}
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Im folgenden Abschnitt werden die Änderung der Schaltung beschrieben, welche für
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die nächste Revision vorgenommen werden.
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die Revision vorgenommen werden.
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Da der erkannte Fehler vermutlich durch den Verstärker selbst verursacht wird,
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soll nun ein anderer OpAmp genutzt werden. Kapitel \ref{chap:v10_opamp_choice}
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listet andere Möglichkeiten auf. Da das Eingangsspannungsrauschen vermutlich
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an den Problemen teil nimmt, wird nun ein OpAmp mit möglichst geringem Rauschen
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an den Problemen teilnimmt, wird nun ein OpAmp mit möglichst geringem Rauschen
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gewählt, der {\em ADA4817}.
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Der {\em ADA4817} bietet mit einem Rauschlevel von nur $\SI{5}{\nano\volt\per\sqrt{\hertz}}$
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@ -52,7 +52,7 @@ Somit soll eine kaskadierte Schaltung entsprechend Kapitel \ref{chap:opamp_casca
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genutzt werden, um die notwendige Bandbreite erreichen zu können.
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Da die Abschirmung sowie die Reihenschaltung der Rückkoppelwiderstände der
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vorherigen Version beide als Funktionsfähig befunden wurden, wird an diesem Teilen
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vorherigen Version beide als funktionsfähig befunden wurden, wird an diesen Teilen
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der Schaltung keine Änderung vorgenommen. Lediglich der OpAmp wird durch eine
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kaskadierte Schaltung des {\em ADA4817 } ersetzt.
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Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic} zeigt den geänderten Schaltkreis auf.
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@ -64,6 +64,7 @@ Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic} zeigt den geänderten Schaltkreis auf.
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Verstärkerteils des TIVs]{\label{fig:v11_tia_schematic}Schaltkreis der Revision des
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Verstärkerteils des TIVs.}
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\end{figure}
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\todo{Think about highlighting differences}
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Hierbei sind U2B und U2A die zwei ADA4817-OpAmps der kaskadierten Verschaltung.
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Widerstände R33 und R34 setzten hierbei die Verstärkung von U2A fest.
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@ -74,7 +75,7 @@ Es ist bei einer kaskadierten Verschaltung gewünscht, so viel Verstärkung in d
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erste
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Stufe zu legen wie möglich, um das Rauschen zu minimieren und die Stabilität zu
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erhöhen. Zu viel Verstärkung in der ersten Stufe reduziert jedoch die Bandbreite.
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Die exakte Verteilung der Verstärkung hängt vom Systemverhalten ab,
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Die exakte Verteilung der Verstärkung hängt vom Systemverhalten ab
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und muss experimentell bestimmt werden.
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R9 und R32 erlauben das Umschalten der Schaltung von einer kaskadierten Schaltung
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@ -88,7 +89,7 @@ ersten Schaltungsdesign.
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Abbildung \ref{fig:v11_tia_pcb} zeigt die Auslegung des PCBs der Revision.
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Hierbei werden die vorherigen Konstruktionen für Rückkoppelpfad und Abschirmung der
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Widerstände bei behalten.
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Widerstände beibehalten.
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Aus diesem Grund wird hierauf nicht mehr genauer eingegangen.
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\begin{figure}[hb]
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@ -100,9 +101,9 @@ Aus diesem Grund wird hierauf nicht mehr genauer eingegangen.
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Die Kaskadenschaltung der zwei Verstärker ist um U2 herum gelegt. U2 ist
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ein sog. {\em Dual Package OpAmp}, d.h. es liegen zwei unabhängige
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ADA4817 im selben Packet vor. Dies ermöglicht eine möglichst kleine Auslegung
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ADA4817 im selben Paket vor. Dies ermöglicht eine möglichst kleine Auslegung
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des Rückkoppelpfades für die zweite Stufe des Verstärkers, welches für die Stabilität
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notwendig ist sowie weniger Störquellen einkoppelt.
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notwendig ist und weniger Störquellen einkoppelt.
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Der Vollständigkeit halber zeigt Abbildung \ref{fig:v11_pcb_3d_image} ein 3D-Modell
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der Revision der Platine. Die restlichen Schaltungsteile wurden nicht modifiziert,
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@ -127,9 +128,9 @@ genutzt. Wo angemessen, sollen Vergleiche mit der vorherigen Version gezogen wer
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\subsection{Stabilität am IMS}
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\label{chap:v11_measurement_ims_stability}
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Es wird nun als aller erstes die Stabilität an einer IMS-Röhre vermessen. Hierfür wird dieselbe
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Röhre wie in der Vermessung der ersten Revision genutzt, an den Eingang des TIVs
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angeschlossen, und vermessen. Hierbei wird die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante genutzt.
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Es wird nun als allererstes die Stabilität an einer IMS-Röhre vermessen. Hierfür wird dieselbe
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Röhre wie in der Vermessung der ursprünglichen Version genutzt, an den Eingang des TIVs
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angeschlossen und vermessen. Hierbei wird die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante genutzt.
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Im Falle der neuen Schaltung liegt nun die erwartete stabile, statische Ausgangsspannung
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bei $\SI{0}{\volt}$ mit einem akzeptablem Rauschen. Abbildung \ref{fig:v11_ims_noise} zeigt
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@ -142,7 +143,7 @@ das Spektrum des Rauschens dieser Variante.
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\end{figure}
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Diese Messung bestätigt, dass diese Revision der Schaltung keine Oszillationen bei Anschluss einer IMS-Röhre
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aufweist. Der Fehler der ersten Revision wurde somit erfolgreich behoben.
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aufweist. Der Fehler der ursprünglichen Version wurde somit erfolgreich behoben.
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\FloatBarrier
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@ -191,7 +192,7 @@ Spannung. Dies ist in Abbildung \ref{fig:v11_linearity_error} aufgezeichnet.
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Deutlich zu erkennen ist eine sehr geringe Abweichung der Ausgangsspannung
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vom Sollwert von höchstens $\SI{1.5}{\milli\volt}$, wobei meistens
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eine Abweichung von besser als $\SI{\pm1}{\milli\volt}$ eingehalten wird.
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Dies stellt wesentlich kleinere Abweichungen als bei der ersten Version dar, und
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Dies stellt wesentlich kleinere Abweichungen als bei der ersten Version dar und
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ist somit eine wesentliche Verbesserung. Zu sehen sind ebenfalls einige kleine Sprünge
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in beiden vermessenen Platinen, $+\SI{0.7}{\milli\volt}$ bei etwa
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$\SI{-0.8}{\nano\ampere}$ sowie $+\SI{1}{\milli\volt}$ bei etwa $\SI{2}{\nano\ampere}$.
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@ -199,15 +200,15 @@ Die genaue Ursache dieser Sprünge ist nicht bekannt. Die Amplitude der Sprünge
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jedoch eine Änderung von nur 0.1\% dar, und ist somit akzeptabel.
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Insgesamt ist die Linearität des neuen Schaltkreises somit eine wesentliche Verbesserung
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im Vergleich zur ersten Version, und ist mehr als Ausreichend für die
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im Vergleich zur ersten Version und ist mehr als Ausreichend für die
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hier gesetzten Zielparameter.
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\FloatBarrier
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\subsection{Bandbreite}
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In diesem Abschnitt werden die Übertragungsfunktionen und Bandbreiten der erstellten
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Platinen genauer untersucht.
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Um zu bestätigen, dass der neue Schaltkreis des TIVs eine ausreichende Bandbreite
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liefert, werden folgend die Übertragungsfunktionen der Revision vermessen.
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Es wird hierfür dieselbe Methode wie aus Kapitel \ref{chap:v10_measurement_bandwidth}
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genutzt. Abbildung \ref{fig:v11_measurement_bandwidth} zeigt die gemessenen Übertragungsfunktionen
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der zweiten Platinenversion, wobei mehrere Platinen mit variiertem Rückkoppelwiderstand
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@ -229,7 +230,7 @@ Alle Platinen bis auf die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante weisen einen Abfall von
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-20dB/Dekade auf, welcher durch das RC-Verhalten der Rückkoppelwiderstände bestimmt wird.
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Die $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante weist jedoch einen Abfall von -40dB/Dekate auf, welches
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auf einen gedämpften Oszillator schließen lässt. Ebenfalls ist ein Knick in der
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$\SI{82}{\mega\ohm}$ Variante bei circa $\SI{300}{\kilo\hertz}$ zu erkennen, und ein deutlicher
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$\SI{82}{\mega\ohm}$ Variante bei circa $\SI{300}{\kilo\hertz}$ zu erkennen und ein deutlicher
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Resonanz-Peak in der $\SI{120}{\mega\ohm}$ Variante bei $\SI{600}{\kilo\hertz}$.
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Diese Diskrepanzen stören das Verhalten der Übertragungsfunktion für die hier gesetzten
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@ -259,12 +260,12 @@ entnommen werden. Diese sind in Tabelle \ref{table:v11_bandwidths} dargestellt.
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\end{tabular}
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\end{table}
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Im Vergleich zur ersten Revision
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bieten die $\SI{20}{\mega\ohm}$ und $\SI{47}{\mega\ohm}$ varianten der Platinen
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eine höhere Bandbreite als die Platinen der ersten Revision, während die
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Im Vergleich zur ursprünglichen Version
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bieten die $\SI{20}{\mega\ohm}$ und $\SI{47}{\mega\ohm}$ Varianten der Platinen
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eine höhere Bandbreite als die Platinen der ursprünglichen Version, während die
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$\SI{120}{\mega\ohm}$ Variante eine niedrigere Bandbreite aufweist.
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Diese Diskrepanz liegt vermutlich ebenfalls am beobachteten Verhalten der Kaskadenschaltung, und
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ist erneut im Falle der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante von Vorteil.
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Diese Diskrepanz liegt vermutlich ebenfalls am beobachteten Verhalten der Kaskadenschaltung
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und ist erneut im Falle der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante von Vorteil.
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Abbildung \ref{fig:v11_comparison_bandwidth} zeigt einen direkten Vergleich der
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Bandbreiten der TIV-Stufen der vorherigen und neuen Revison für
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@ -280,9 +281,9 @@ ist hierbei deutlich zu erkennen.
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$\SI{47}{\mega\ohm}$ Varianten von der alten und neuen Revision.}
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\end{figure}
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Da die Filterstufe zwischen den Revisionen nicht geändert wurde,
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da das Filterverhalten bereits als ausreichend empfunden wurde, wird hier nicht
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erneut darauf eingegangen.
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Die Filterstufe zwischen den Revisionen wurde nicht geändert,
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da das Filterverhalten bereits als ausreichend empfunden wurde.
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Somit wird hier nicht erneut darauf eingegangen.
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Zusammengefasst besitzen die Varianten der $\SI{82}{\mega\ohm}$ und
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$\SI{120}{\mega\ohm}$ eine zu geringe Bandbreite, während
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@ -293,11 +294,10 @@ Bandbreite besitzen. Die neue Revision der Platine erfüllt somit die Anforderun
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\subsection{Rauschen}
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In diesem Abschnitt wird das Rauschen der Revision vermessen, und mit der vorherigen
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Revision verglichen. Es wird beschrieben ob und wie sich das Rauschverhalten geändert hat.
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Folgend wird das Rauschen der Revision vermessen und mit der originalen Version
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verglichen. Es wird beschrieben ob und wie sich das Rauschverhalten geändert hat.
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Das Spektrum des Rauschens wird mit dem selben Aufbau aus Kapitel \ref{chap:v10_measurement_noise}
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vermessen. Abbildung \ref{fig:v11_measurement_noise} zeigt die Rauschspektren der zweiten
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Platinenrevision.
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vermessen. Abbildung \ref{fig:v11_measurement_noise} zeigt die Rauschspektren der Revision.
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\begin{figure}[ht]
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\centering
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@ -310,7 +310,7 @@ Platinenrevision.
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\end{figure}
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Wie in der ersten Revision ist hier deutlich eine Abhängigkeit des Rauschlevels
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Wie in der ursprünglichen Version ist hier deutlich eine Abhängigkeit des Rauschlevels
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vom Rückkoppelwiderstand zu erkennen, wobei erneut ein kleinerer Widerstand
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ein höheres Rauschniveau einbringt.
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Zusätzlich ist die Verteilung des Rauschens merklich anders. Für alle Versionen
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@ -318,18 +318,19 @@ scheint eine kleine Erhöhung um $\SI{30}{\kilo\hertz}$ zu liegen, wobei
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diese in der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante merklich stärker ausfällt.
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Ebenso sind Spitzen im Rauschspektrum zu erkennen. Für $\SI{20}{\mega\ohm}$
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liegt eine deutliche Spitze bei $\SI{7}{\kilo\hertz}$ vor,
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für $\SI{47}{\mega\ohm}$ die Erhöhung bei $\SI{30}{\kilo\hertz}$, und für die
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für $\SI{47}{\mega\ohm}$ die Erhöhung bei $\SI{30}{\kilo\hertz}$ und für die
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$\SI{120}{\mega\ohm}$ Variante eine deutliche Erhöhung bei
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circa $\SI{700}{\kilo\hertz}$. Diese Eröhungen des Rauschens liegen auf den
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gleichen Frequenzen wie die Resonanzen in der Bandbreite. Somit ist zu vermuten,
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dass die gleiche Ursache für beide Effekte zuständig ist.
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Abbildund \ref{fig:v11_v10_comparison_noise} zeigt den direkten
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Vergleich der ungefilterten Rauschspektren der ersten und Revision
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Abbildung \ref{fig:v11_v10_comparison_noise} zeigt den direkten
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Vergleich der ungefilterten Rauschspektren der originalen Platine und der
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Revision
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der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Version des Schaltkreise.
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Trotz des kleineren Eingangsspannungsrauschens des ADA4817 liegt ein
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insgesamt leicht größeres Rauschniveau vor. Dies stimmt jedoch nur bei offenem
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Eingang. Das Rauschen der ersten Revision mit dem LTC6268-10 vergrößert sich bei
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Eingang. Das Rauschen der ursprünglichen Version mit dem LTC6268-10 vergrößert sich bei
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steigender Eingangskapazität, während das Rauschen der Revision
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kaum von der Eingangskapazität abhängt (siehe Kapitel \ref{chap:v11_measurement_ims_stability}).
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Unter realen Bedingungen ist somit das
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@ -339,8 +340,8 @@ Rauschen der Revision besser.
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\centering
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\includegraphics[scale=0.8]{datavis/V1_Measurements/revision_compare_noise.png}
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\caption[Vergleich des Rauschspektrums
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der Revisionen der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante]{\label{fig:v11_v10_comparison_noise}Vergleich des Rauschspektrums
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der Revisionen der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante.}
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||||
der Revision der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante]{\label{fig:v11_v10_comparison_noise}Vergleich des Rauschspektrums
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||||
der Revision der $\SI{47}{\mega\ohm}$ Variante.}
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\end{figure}
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\FloatBarrier
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@ -385,7 +386,7 @@ genutzte LTC6268-10.
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\end{table}
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Insgesamt ist somit das Rauschen der Revision des TIVs nutzbar.
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Zwar ist das Rauschen im Vergleich zur ersten Revision geringfügig erhöht, jedoch
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Zwar ist das Rauschen im Vergleich zur ursprünglichen Version geringfügig erhöht, jedoch
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bieten alle Versionen der Schaltung mit Ausnahme des $\SI{20}{\mega\ohm}$ TIVs
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ein akzeptabel geringes Rauschen.
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@ -397,9 +398,9 @@ Ein wichtiger Aspekt des in dieser Arbeit entwickelten TIVs ist
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der reproduzierbare Aufbau ohne größere manuelle Abstimmungen der
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Abschirmung oder anderer Komponenten.
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Um dies zu belegen wird eine zweite Platine der $\SI{47}{\mega\ohm}$
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Um dies zu belegen, wird eine zweite Platine der $\SI{47}{\mega\ohm}$
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Variante hergestellt. Diese Platine wird nicht experimentell abgestimmt,
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sondern mit denselben Komponentenwerten verlötet wie die Platine
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sondern mit denselben Komponentenwerten verlötet wie die Platine,
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welche bereits vermessen wurde. Das gewollte Verhalten ist nun, dass
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diese Kopie dasselbe Verhalten aufweist wie die original vermessene Platine.
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@ -413,14 +414,14 @@ diese Kopie dasselbe Verhalten aufweist wie die original vermessene Platine.
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Abbildung \ref{fig:v11_bandwidth_consistency_check} zeigt die Bandbreiten der originalen
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Platine und der Kopie im direkten Vergleich. Es ist zu erkennen, dass eine leichte
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Diskrepanz der Bandbreiten um die Eckfrequenz herum vor liegt. Diese beträgt
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jedoch nur ca. 2dB, und liegt in einem Bereich der durch den nachfolgenden
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Diskrepanz der Bandbreiten um die Eckfrequenz herum vorliegt. Diese beträgt
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jedoch nur ca. 2 dB und liegt in einem Bereich, der durch den nachfolgenden
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Filter herausgefiltert wird. Für den relevanten Bereich bis $\SI{30}{\kilo\hertz}$
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sind beide TIVs jedoch nahezu identisch.
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Das Verhalten der TIVs scheint somit eine gute Konsistenz auf zu weisen.
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Das Verhalten der TIVs scheint somit eine gute Konsistenz aufzuweisen.
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Es ist somit nicht notwendig, die Platinen nach der Anfertigung noch weiter
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ab zu stimmen.
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abzustimmen.
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\subsection{Einfluss der Kaskadenschaltung}
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@ -434,8 +435,8 @@ Einbringung einer Kapazität mit dem Rückkoppelpfad der zweiten Stufe
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von Vorteil ist. Diese Filterung könnte theoretisch Rauschen in der ersten
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Stufe abfangen.
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Hierfür wird eine $\SI{47}{\mega\ohm}$-Variante
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modifiziert, und eine Kapazität parallel zu Widerstand R34
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(siehe Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic}) eingebracht. Diese Kapazität ist
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modifiziert indem eine Kapazität parallel zu Widerstand R34
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(siehe Abbildung \ref{fig:v11_tia_schematic}) eingebracht wird. Diese Kapazität ist
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so ausgelegt, dass sie die Verstärkung der zweiten Stufe ab ca. $\SI{60}{\kilo\hertz}$
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absenkt.
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@ -473,7 +474,7 @@ Frequenzen höher ist. Zwar weist die Version ohne Tiefpassfilter in den höhere
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Frequenzen stärkeres Rauschen auf, dieses wird jedoch von der nachfolgenden
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Filterstufe entfernt.
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Da die Bandbreite beider Versionen ausreichend ist, und die Variante
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Da die Bandbreite beider Versionen ausreichend ist und die Variante
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ohne Tiefpassfilter ein niedrigeres Rauschen aufwies, ist somit keine Filterung
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in der zweiten Stufe von Vorteil.
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@ -513,7 +514,7 @@ Grenzfrequenz der gesamten Schaltung nach oben verschiebt. Entsprechend
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Kapitel \ref{chap:opamp_aol_limit_explained} und
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\ref{chap:opamp_cascade_explained} lässt dies darauf schließen,
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dass die Bandbreite der $\SI{47}{\mega\ohm}$
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durch die offene Verstärkung des OpAmps limitiert ist,
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durch die offene Verstärkung des OpAmps limitiert ist
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und nicht durch das GBWP oder die Rückkoppelwiderstände. Dies ist von Vorteil, da sich
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hierdurch die Bandbreite der Schaltung durch Umverteilung der Verstärkung beliebig einstellen
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lässt, ohne hierbei die Stabilität des Schaltkreises zu gefährden.
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@ -549,9 +550,9 @@ werden, d.h. die zweite Stufe so klein wie möglich, um das Rauschen zu verminde
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\section{Fazit}
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Die Revision korrigiert erfolgreich die Instabilität, welche in der ersten Revision
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Die Revision korrigiert erfolgreich die Instabilität, welche in der ursprünglichen Version
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festgestellt wurde.
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In den restlichen Parametern schneidet sie vergleichbar gut wie die erste Revision ab.
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In den restlichen Parametern schneidet sie vergleichbar gut wie die ursprüngliche Version ab.
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Zudem lässt sich durch die korrekte Einstellung der Verstärkungsverteilung der kaskadierten
|
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Stufe die Bandbreite des Schaltkreises arbiträr limitieren, was eine zusätzliche Rauschreduktion
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ermöglicht.
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